Serie: Das Alter

Was ist “alt”? – Wo Begriffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein

von Gerd U. Radtke

Teil 1

Teil 2
Inhalt:

• Historischer Überblick
• Wie alt wird der Mensch?
• Alter – eine Sache des genetischen Programms?

a) Genetische Programmierung
b) DNS und kosmoenergetische Korrelation
c) Heritäre Disposition
d) Faktor “Zeit”

• Physiologische Richtgrößen
• Ohne “Enzyme” geht nichts
• Faktor “Temperatur”
• Atmosphärischer Druck und –Dichte
• Planetarisch prädeterminierte Aspekte
• Faszination “Wasser”
• Vitalfunktionaler Einfluss der Jahreszeiten
• Umweltqualität und Umweltbelastung
• Wellness, Fitness, Anti-Aging & Co.

a) Wellness
b) Fitness
c) Anti-Aging

• Was bestimmt die Lebensdauer wirklich?
• Die menschliche Existenz – ein holographisches Spielbrett
• Kabbalah, Sephiroth und ewiges Leben
• “Irritationen”
• Die Gefahr, bewusst “unbewusst” alt zu werden!
• Zusammenfassung

Teil 3

“Irritationen”

Nehmen wir an, wir würden uns während unserer gesamten Lebensphase gemäss den beschriebenen Idealbedingungen verhalten, würden wir dann tatsächlich gesünder und damit länger leben? Sehr wahrscheinlich nicht!

Ideale Lebensbedingungen gehen davon aus, dass es keinerlei Irritationen, weder von außen, noch aus dem eigenen Organismus heraus gibt. Leider sind wir aber von einer unglaublichen Vielzahl und Menge an Irritationen durch die planetarische Übermacht der technologischen Entwicklungen (76) umgeben. Noch bevor der Mensch begann, sich die Erde untertan zu machen, herrschten ideale harmonikale Bedingungen. Natürlich gab es die Auseinandersetzungen zwischen den “Naturgewalten” auf der Erde als auch im kosmischen Raum (so waren z.B. bis vor knapp 3000 Jahren Mars und Venus noch Kometen etc.(s.a. Herodot, Josephus Flavius u.a.) und wurden erst durch eine Fastkollision in ihre heutige Bahn als Planeten gezwungen), doch wir sprechen hier von Natur und nicht von Technologie. Der Mensch hat sich immer in die Natur einbetten können und hat in der Natürlichkeit des Lebens mehr Stabilität gehabt, als in der Zeit der Hochtechnologie.

Die Natürlichkeit irritierende Faktoren, soweit sie an anderer Stelle nicht beschrieben sind, umgeben uns nahezu 24 Stunden/Tag und das ein Leben lang, wie:

– Geräusche (Lärm) über einem Niveau von 80 dB, wobei nach ISO die Schädigungsgrenze bei 85 dB liegt. Diese Grenze wird z.B. bereits durch innerstädtischen Verkehr überschritten, von Baulärm (Presslufthammer: 90 bis 100 dB) oder Fluglärm (bis 130 dB) ganz zu schweigen. Bereits im jugendlichen Alter kann die Basis für eine dauerhafte Gehörschädigung als Sofort- oder als Spätfolge durch regelmäßigen Disco-Besuch gelegt werden. Dieser Effekt wurde bereits durch eine Reihe von Untersuchungen an Mädchen und Jungen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren belegt, die wegen Dauerohrgeräuschen (Tinnitus) behandelt werden mussten. Damit aber nicht genug. Es geraten langfristig eine ganze Reihe von organischen Systemen aus ihrem Rhythmus, allen voran das Herz. So wie z.B. indianische Schamanen Herz-Rhythmus-Störungen mit regelmäßigen Trommelschlägen (60 bis 70 pro Minute) im Niederfrequenz-Bereich reguliert haben, kann durch eine gegenläufige Rhythmisierung, z.B. durch Techno-Musik, das Gegenteil erreicht werden.

– Farbirritationen, d.h. Farben bzw. Mischungen aus solchen, die sich außerhalb der Skala als natürlich wahrgenommener Farben (vergl. hierzu die Farbenlehren von Goethe und Newton (die allerdings teils unterschiedlicher Auffassung waren, was jedoch im Kern nichts an der Harmonie des Distributionsspektrums des sichtbaren Lichts ändert)) darstellen, können bei entsprechender Sensibilität allergische und psychoallergische Reaktionen hervorrufen. So spricht z.B. die Kabbalah von einer Farbe (die ich hier nicht nennen möchte), die ad exitum führen kann.

Andererseits können Farben und deren Kombinationen auch beruhigend, harmonisierend und heilend wirken. So ist ein blaues Tuch, um einen Fiebernden gewickelt, durchaus in der Lage, fiebersenkend zu wirken, währen ein rotes bzw. rotbraunes Tuch die Körpertemperatur z.B. bei Unterkühlung ansteigen lassen kann. Ferner denke man an die Gestaltung von Mandalas in prämeditativen Situationen, im Einsatz in der Psychotherapie u.ä.m.

Leider sind die heilenden Einsatzmöglichkeiten von Farben bei weitem nicht ausgenutzt, dafür die gegenteiligen umso mehr.

– Gerüche usw. usf. sind weitere Einflussgrößen für Irritationen, die das Erreichen eines lebensverlängernden Idealzustandes nahezu unmöglich machen.

– Damit nicht genug, wird der moderne Mensch des Kommunikationszeitalters, egal wo er sich in einem “zivilisierten” Industrieland befindet, in eine Wolke von niederfrequent gepulsten Hochfrequenz-Strahlen eingehüllt, der er sich kaum noch entziehen kann. Diese Strahlung scheint nicht nur pathogene Wirkung auf die organischen Systeme, je nach Sensibilität des Betroffenen, zu haben, sondern es liegt die Vermutung sehr nahe, dass auch Arzneimittel, vor allem homöopathische und spagyrische Zubereitungen, von der gepulsten Strahlung betroffen und in ihren Wirkungen abgemindert, verfälscht oder gar wirkungslos gemacht werden (77).

Auch hier haben die Hunza, die Vilcabamba und die Süd-Georgier uns gegenüber wieder Vorteile. In ihrer abgelegenen Geographie werden, sie kaum von Lärm, irritierenden Farben, Gestank etc. drangsaliert. Frische Luft, sauberes Wasser, durch chemische Mittel nicht massakriertes Obst und Gemüse, Milch von Ziegen und Schafen etc. verschaffen ihnen ein gesundes Leben. Gratulation!

Die Gefahr, bewusst “unbewusst” alt zu werden!

Zusammenfassung

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Anschrift des Verfassers:
Gerd U. Radtke
Augustusstr. 12
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