Augendiagnose

Die biliäre und die hämatogene Konstitution

Konstitutionen in der Augendiagnose Teil 2

Edith Göttsche

Schon Magdalene Madaus erkannte, dass sich der Sympathikus in der Iris widerspiegelt: „Die Iris ist die Projektion des gesamten Sympathikus. Sie macht in erster Linie seine Schädigungen sichtbar.“ (1) Frau Madaus hat diesen Zusammenhang als frühes Hinweiszeichen für die Krankheitsentstehung genutzt und in die Therapie miteinbezogen.


Das frühzeitige Erfassen der komplexen Problematik eines Patienten setzt unabdingbar eine ganzheitliche Betrachtung der Wechselbeziehungen Körper – Seele – Geist voraus. Ohne Behandlung und Herstellung des regulativen Gleichgewichts sind letztlich keine somatischen und auch keine psychischen Verbesserungen zu erreichen. Auf dieser Basis lehrt der Uslarer Kreis zur Förderung der Augendiagnose e.V. seit über 55 Jahren Augendiagnose.

In Teil I dieses Beitrages wurde in Naturheilpraxis 3/2015 die lymphatische Konstitution besprochen.

2. Die biliäre Konstitution

Die biliäre Konstitution zeichnet sich durch ein Pigmentblatt aus, bei dem die Melanozyten unterschiedlich dicht mit Melaninpigmenten gefüllt sind. Dies kann bei schwächerer Ansammlung zu einer sehr durchscheinenden Schicht führen, sodass das Auge im Tageslicht grün erscheint. Oder die Zellen sind mit mehr Melanin bepackt, dann erscheint das Auge mittel- oder auch dunkelbraun, aber immer noch so, dass die Radiären-Schicht deutlich zu erkennen ist. Die biliäre Konstitution hat die regulatorische Schwäche des duodenalen Verbundsystems als zentrale Problematik.

Je nach unterschichtigem Radiären-Parkett wird dies zusätzlich durch neuro-vegetative oder bindegewebige Schwächen deutlich, die sich in verschiedenen Symptomatiken ausprägen. Die Regulationskaskade der Verdauung ist anfälliger für Störungen aller Art. Die Organe kommunizieren nicht optimal miteinander. Hier gilt es neben einer konstitutionellen Stabilisierung der Verdauung mit Cholesterinum N Komplex Hanosan auch die nervlich-vegetative Seite in die Behandlung miteinzubeziehen, um eine effektive ...

3. Die hämatogene Konstitution

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Fazit

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(Abbildungen von der Verfasserin)

Literatur
(1) Magdalene Madaus: Lehrbuch über Irisdiagnose. Rohrmoser Verlag 1935
(2) Michael J. Hogan; Jorge A. Alvarado; Joan Esperson Weddell: Histology of the Human Eye: an aAlas and Textbook. Saunders 1971
(3) Alfred Pischinger: Das System der Grundregulation. Grundlagen für eine ganzheitsbiologische Theorie der Medizin. Haug Verlag 1985
(4) Hartmut Heine: Lehrbuch der biologischen Medizin: Grundregulation und Extrazelluläre Matrix. Hippokrates Verlag 2006
(5) Manfred Rimpler; Hans Bräuer: Matrixtherapie: Fachbuch für naturheilkundlich orientierte Therapeuten und Apotheker. Ulmer Verlag 2004
(6) Jürgen Rehwinkel; Sigolt Wenske: Augendiagnose. Iris-Konstitutionen – Iris – Strukturen – Iris-Pigmente. Uslarer Kreis zur Förderung der Augendiagnose e.V. 1999

Weitere Informationen unter www.uslarer-kreis.de.
Die nächsten Termine des Uslarer Kreises sind: Kurs II 24.–27.9.2015; Kurs I 5.–8.3.2016; Kurs III 10.–13.3.2016.





Anschrift der Verfasserin
Dr. rer. nat. Edith Göttsche
Heilpraktikerin und Biologin
Neuenkamp
24589 Schülp
E-Mail: naturheilpraxis-goettsche@gmx.de



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Naturheilpraxis 8/2015