Arbeitsgemeinschaft für Klassische Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin e.V.

Klassische Techniken der TCM erleben zur Zeit eine Renaissance. In China wächst das Interesse an den ursprünglichen medizinischen Quellen momentan stark, und auch im Westen bekommen die „Klassiker“ immer mehr Beachtung. Nach einer Zeit, in der einerseits moderne Forschung das Bild an den Universitäten geprägt hat, andererseits der Trend zu sehr einfachen Stichtechniken ging, besinnen sich nun sowohl Kliniker als auch Lehrkräfte wieder mehr auf ihre Wurzeln. Es wurden sogar Elitestudiengänge an den Universitäten für TCM eingerichtet, wobei ein deutlicher Schwerpunkt auf dem Studium der originalen klassischen Texte liegt.

Verschiedene Aspekte der klassischen chinesischen Nadeltechniken

Die Ursprünge der chinesischen Nadeltechniken finden sich hauptsächlich im Inneren Klassiker des Gelben Kaisers (Huang Di Nei Jing), aber auch in späteren Quellen wie dem Kompendium der Akupunktur und Moxibustion (Zhen Jiu Da Cheng), oder im Lied der tiefgründigen Wegweiser (Biao You Fu).

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Kursaufbau:

Teil 1:
• Grundlagen der chinesischen Nadeltechnik (fünf Abende)
• Rahmenbedingungen und grundlegende Stichtechnik
• Fördern und Bewegen von Qi
• Tonisierende und abbleitende Verfahren
• Ausgewählte Nadeltechniken aus dem „Nei Jing“ und „Nan Jing“

Teil 2:
• Fortgeschrittene Nadeltechniken (drei Abende)
• Methoden der „Vier Tiere“
• „Acht heilende Verfahren“ aus dem „Lied der goldenen Nadel“
• Nadeltechniken aus dem „Zhen Jiu Da Cheng“ (großes Kompendium der Akupunktur und Moxibustion von Yang Xi Zhou)

In dieser praxisorientierten Kursreihe wird eine umfassende Anleitung im Umgang mit der Akupunkturnadel angeboten, von den Grundlagen bis hin zu sehr fortgeschrittenen Techniken.
Um ein intensives Üben zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl auf 12 begrenzt.
Näheres unter www.eiom.de bzw. info@eiom.de

Autor und Dozent

Ferdinand Beck (Bachelor of Chinese Medicine, Universität für Chinesische Medizin Chengdu), Berg bei München
Ferdinand Beck ist Heilpraktiker und Taijiquan-Lehrer in Berg bei München. Acht Jahre Studienaufenthalt an der Universität für Chinesische Medizin in Chengdu, VR China. Zu Beginn zwei Jahre Sprachstudium, daran anschließend sechs Jahre reguläres Vollzeitstudium der chinesischen Medizin. Insgesamt zwei Jahre Praktikum an der Universitätsklinik in Chengdu. Dazu Studium bei verschiedenen Meistern der Chinesischen Medizin in privaten Praxen. Gleichzeitig eigene Praxis in Chengdu seit 2002. Abschluss mit dem Bachelor of Chinese Medicine. Taijiquan und Qigong Studium seit 1994. Während des Aufenthalts in China intensives Training als Meisterschüler von Chen Long Xiang. Zwei Silber- und eine Goldmedaille bei den internationalen Yang-Stil Taijiquan Meisterschaften in Qingdao 2003. Auszeichnung als Top Level Coach for Yang Style Tai Ji Quan der internationalen Kampfsportakademie in Peking. Vielfältige Erfahrung in unterschiedlichen meditativen und therapeutischen Qigong Formen. Ferdinand Beck praktiziert in seiner Praxis chinesische Akupunktur und Arzneimitteltherapie. Persönliche Forschungsschwerpunkte sind das Studium klassischer Schriften, dabei im speziellen die Methoden der Akupunktur und Moxibustion.

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Naturheilpraxis 09/2005