Von Michaela Döll
Zusammenfassung
Haben Herz-, Kreislauferkrankungen, Hyperinsulinämien, Krebs und neurodegenerative Erkrankungen möglicherweise eine gemeinsame Schnittstelle? Neuere Forschungsergebnisse deuten daraufhin, dass Entzündungsprozesse für die genannten Zivilisationserkrankungen eine erhebliche Rolle spielen und an deren Pathogenese maßgeblich mitbeteiligt sind. Entzündungshemmende Arzneimittel wie z. B. COX-1 und COX-2-Hemmer, Antihypertonika und Lipidsenker (z. B. Statine) üben eine pleiotrope Wirkung aus, reduzieren nicht nur Schmerzen bzw. senken den Blutdruck bzw. den Cholesterinspiegel, sondern üben möglicherweise speziell über ihre antiinflammatorische Wirkung protektive Effekte (z. B. gegen Krebs) aus. Den genannten Arzneimittelwirkstoffen liegt ein teilweise problematisches Nebenwirkungspotential zugrunde, was die Suche nach verträglichen entzündungshemmenden Substanzen unter Akzeptanz der Entzündungsbrisanz ratsam erscheinen lässt. Die Naturheilkunde bietet hier eine Reihe von Möglichkeiten, welche die Anwendung von primär pflanzlichen Enzymen miteinschließen sollte.
Entzündungsprozesse sind Teil der Heilung
Feuer in den Gefäßen die Atherosklerose wird durch Entzündungen verursacht
Starkes Bündnis: Krebs und Entzündungen
Entzündungshemmende Medikamente senken das Risiko
Proteolytische Enzyme entzündungshemmende Substanzen mit guter Wirkung bei guter Verträglichkeit
Entzündungen gleich welcher Art mit Enzymen bekämpfen
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Anschrift der Verfasserin:
Dr. Michaela Döll
Gartenweg 20
67157 Wachenheim
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Naturheilpraxis 09/2005