Arbeitskreis für Augendiagnose und Phänomenologie Josef Angerer e.V

Bericht von der 20. Fortbildung in Augendiagnose, Samstag, 5. März 2005 in München

von Elke Fuggis

Anna-Maria Littmann: Naturheilkundliche Behandlung der Kinderlosigkeit

„Ihr Kinderlein kommet“, mit dieses Satz überschrieb Anna-Maria Littmann ihren Vortrag über die naturheilkundliche Behandlung der Kinderlosigkeit. Aus ihrer langen Praxiserfahrung weiß sie, dass Kinderlosigkeit mehr ist als eine hormonelle Störung und mehr als zu langsam sich bewegende Spermien. Auch ungenügend funktionierende Eierstöcke sind nicht das eigentliche Problem. Kinderlosigkeit ist für sie ein Zeichen dafür, dass der Gesamtorganismus im Ungleichgewicht ist. Hierin mag der Grund liegen, warum die schulmedizinische Behandlung der Kinderlosigkeit prozentual gesehen so selten funktioniert, obwohl technisch der höchst mögliche Stand erreicht ist. Nur ein geringer Teil der Ratsuchenden in der Praxis von Frau Littmann war wirklich nicht zeugungs- oder empfängnisfähig.

Der Ansatzpunkt in der Behandlung der Kinderlosigkeit ist daher vielfältig und beginnt für Frau Littman mit einer umfassenden Diagnostik. Ihre Wege um den Menschen auf möglichst vielen verschiedenen Ebenen zu erfassen sind:

Mittels der Augendiagnose gelingt es die Konstitution und das genetische Strickmuster der Patientinnen und Patienten zu erfassen. Wir können die Erbanlagen erkennen und sehen wie der Mensch mit diesen Anlagen umgegangen ist. Für das Thema Kinderlosigkeit sind Zeichen einer Hormonschwäche und Zeichen der Stoffwechselblockaden wichtig. Ebenso gibt das Auge wichtige Hinweise, ob eine Störfeldbelastung vorhanden ist. Wir sehen sowohl Zeichen von geopathischen Störfelder als auch von Beherdungen, sei es im Darm, Mandeln oder Nasennebenhöhlen.

Unterstützend ist hier für Frau Littmann auch die Kirlian-Fotographie. Mit diesem Verfahren lässt sich der energetische Momentzustand des Menschen einschätzen.

Der Lüscher-Farbtest, benannt nach dem Schweizer Psychologie-Professor Dr. Max Lüscher, ermöglicht nachgewiesenermaßen eine exakte psychologische und zugleich psycho-vegetative Messung und Persönlichkeitsbeurteilung. Über eine bestimmte Auswahl von Farben ist es möglich, das Gefühls- und Sozialverhalten der Patienten abzuschätzen und einem entsprechenden homöopathischen Einzelmittel zuzuordnen. Dieser Test ist für Frau Littman ein unentbehrliches Instrument, da er unabhängig von der Sprache ist.

Seit vielen Jahren beschäftigt sich Anna-Maria Littman mit geopathischen Störzonen. Neben ihrer eigenen Testung mittels Rute, benützt sie den Kirlian-Test und die Augendiagnose. Die größte Belastung als Ursache für eine Kinderlosigkeit sieht sie im magnetleeren Raum. Dieser magnetleere Raum entsteht durch das Schwinden von natürlichen Erdmagnetfeldern. Die “Linien nach den Polaren Feldern“, wie sie im Fachbegriff heißen, messen heute bereits ca. 3 m Breite. Da der magnetleere Raum bestrebt ist, sich zu magnetisieren, d. h. sich dem natürlichen Erdmagnetfeld wieder anzupassen, wird einem Menschen, der z.B. auf solch einer energieleeren Stelle schläft, Energie abgezapft. Als Folge kommt es im Bereich des Zellstoffwechsel letztendlich zu einer Säure-Basen-Verschiebung. Fr. Littmann empfahl große Magneten, wie sie früher in alten Lautsprecherboxen eingebaut waren, unter dem Bett zu platzieren. Dadurch kann das energieleere Feld ausgeglichen werden.

Ein wichtiger Hinweis auf eine geopathische Belastung ist die Wurzeltransversale [s. Bild 1] im caudalen Bereich. Finden wir solch ein Zeichen, wissen wir um die erhöhte Empfindlichkeit des Trägers für eine geopathische Belastung. Zusätzlich sehen wir die pigmentierte Krausenzone als Zeichen einer Dysfermentie und Dysbakterie des Verdauungstraktes und als Zeichen einer Pankreasbelastung Lakune und Pigmente bei 20 min.

Bild 1: Patientin (60 Jahre) linkes Auge
Transversalen sind Stauungszeichen. Sie gehen vom Ziliarrand aus und verlaufen schräg zum Irisgewebe. Sie können sich auch wie hier verzweigen und werden dann sehr anschaulich als Wurzel, Geweihtransversalen oder Spalierbäumchen bezeichnet.

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Anschrift der Verfasserin:
Elke Fuggis
Arnoldstr. 1
72334 Balingen
E-Mail: e.fuggis@hilterhaus.de



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