Blätter für klassische Homöopathie

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Klassische Homöopathie

Abstriche von der Wirksamkeit homöopathischer Behandlung:
Im „Strahlennebel“ von Mobilfunkantennen Teil II

von Renate Schweyen-Ott

Darstellung einer aktuellen Problematik, vorgetragen anlässlich des 8. Therapeutengesprächskreises im Juni 2002 in Moos am Bodensee, zusammen mit Koreferent Siegfried Zwerenz von der Bürgerwelle e.V., Tirschenreuth.

Fortsetzung aus NHP 05/2003

Was passiert mit unseren Hochpotenzen?

Eine weitere entscheidende Frage ist hier: Was passiert mit unseren dynamisierten „geistartigen“ Hochpotenzen, die ja via Schleimhautkontakt als Information für den gesamten Organismus wirken und nicht materiell?

Kann der "Strahlen-Nebel" die in unseren Arzneimittel-Schränken gelagerten Potenzen in Form von Globuli und Dilutionen in Placebos verwandeln, oder gar in Fehlinformationen?

– Können wir solche Fragen überhaupt beantworten?
– Sind die Voraussetzungen dafür schon gegeben?
– Was hat es zu bedeuten, wenn eine nach § 153/Organon und nach der Miasmenlehre als gesichertes Simile ermittelte Arznei nichts bewirkt, keinen Erfolg zeitigt?
– Tappen wir dabei in eine Interpretationsfalle?

Einige Kollegen hegen bereits den Verdacht, dass auch wir Homöopathen in ein paar Jahren nicht mehr werden heilen können!

In diesem Zusammenhang erschwert uns auch der Hypothesen-Dschungel bezüglich des Wirkprinzips der Informationsübertragung bei der Potenzierung von Arzneien eine stichhaltige Aussage.

„Bisherige Potenzierhypothesen versuchen die Informationsspeicherung durch strukturelle Eigenarten des Wassers zu erklären.“ So sagen die beiden Autoren Jürgen Strube und Peter Stolz vom Forschungsinstitut für analytische und ganzheitliche Qualität in Dipperz.

„Da beim Potenzieren die Ausgangssubstanz so weit verdünnt wird, dass sie für die Wirksamkeit der potenzierten Arznei nicht mehr in Betracht kommt, wird angenommen, dass die Ausgangssubstanz dem Potenziermedium eine Struktur (Information) einschreibt, die dauerhaft erhalten wird. Wie das Einschreiben und Speichern erfolgen könnte, darin unterscheiden sich die verschiedenen Ansätze.

Die meisten Hypothesen beziehen sich auf die „Clusterstruktur des Wassers. Darunter wird die Verbindung mehrerer bis vieler Wasser-Moleküle zu Gruppen verstanden, wobei die Bindung durch Wasserstoffbrücken zustandekommt.“ (Bild 3 - siehe Naturheilpraxis 06/2003)

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Literatur:
– Samuel Hahnemann, Organon der Heilkunst, 6. Auflage, 1987, Haug Verlag, Heidelberg.
– Natur + Umwelt, Bund Naturschutz Magazin, Heft 2/2002.
– Jürgen Strube, Peter Stolz, Elektromagnetische Strukturabbilder (EMSA) als ein Wirkprinzip der Informationsübertragung bei der Potenzierung von Arzneien. In: Biol. Med. 1999; 28 (6); 294-303. Aurelia-Verlag Baden-Baden.
– DIE ZEIT, Nr. 7, S. 66, v. 7.2.2002; ZEIT Spezial, Mobile Kommunikation: Die Zukunft hat vier Knöpfe.
– Info-Paket der Bürgerwelle e.V., Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog, Risiko Mobilfunk, Vorbeugen statt leiden! Zu beziehen unter: S. Zwerenz, Tel. 09631-795736; Fax: 09631 – 795734. Unter diesen Nummern können auch folgende Info-Faltblätter (Verpackungseinheit 250 Stück) bestellt werden:
– „Risiko Mobilfunk“
– „Handy ...? Mensch, wenn ich das gewusst hätte!“
– „Schnurloses DECT Telefon...? ...der eigene Mobilfunksender im Haus!“

Des weiteren die
– Kritik der ICNIRP-Richtlinien von Dr. Neil Cherry
– Sowie Mitgliedsantragsformulare zur Aufnahme als förderndes Mitglied der Bürgerwelle e.V.

Es geht um unser aller Gesundheit!

Anschrift der Verfasserin:
Dr. phil. Renate Schweyen-Ott
Heilpraktikerin
Georgenstr. 118
80798 München



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Naturheilpraxis 6/2003