DISKUSSIONSFORUM

2. Impfkritiker-Konferenz

vom 18./19.09.99 in Stuttgart

Die Konferenz wurde von der Gruppe "Eltern für Impfaufklärung", EFI, organisiert und gehalten. Vormittags waren Vorträge, an beiden Nachmittagen jeweils eine sehr rege und faire Podiumsdiskussionsrunde.

Überraschend war die Teilnehmerzahl der Konferenz mit ca 500 bis teils fast 600 Teilnehmern. Außergewöhnlich war im Vergleich zu anderen Tagungen und Symposien, dass selbst bei der Diskussion am zweiten Nachmittag, bis zuletzt etwa 450 Teilnehmer anwesend waren. Dieses grosse Interesse macht deutlich, wie notwendig bei den heutigen Impfkampagnen Aufklärung zu pro und contra von Impfungen ist. Unerwartet viele Heilpraktiker waren anwesend. Sehr viele Teilnehmer hatten in der eigenen Familie Erfahrungen mit schweren Impfreaktionen und Impfschäden, wobei vor den Impfungen meist keine oder mangelnde Aufklärung stattgefunden hatte. Wenn Eltern bei eingetretenen Schäden der Kinder Hilfe suchten, wurden sie von allen Seiten alleine gelassen.

Dr. S. Lanka, Dipl.-Biol. und Molekularbiologe, zeigte die Patholphysiologie der neuen Impfstoffgeneration der "GenTech-Impfstoffe" auf, deren Reaktionen und Spätfolgen schon durch die Kürze der Entwicklungszeit noch gar nicht bekannt sein können. Wie groß ist die Machtlosigkeit der Medizin gegenüber Mikoben, insbesondere Viren, sonst wären nicht immer neue Versuche und neue Impfstoffe notwendig. Ein vermeintliches Training des Immunsystems durch Impfungen kann sehr rasch zu einer Immunüberfunktion führen.

Im Beitrag "Juveniler Diabetes als Impferkrankung?" stellte Brigitte Scheffler als betroffene Mutter eine Kostenauffstellung vor, die auf eine Familie zukommt, wenn bereits ein Säugling nach einer Impfung an Diabetes mell. Typ I erkrankt. Sehr viele Kosten werden von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen. Hinzu kommt noch die psychische Belastung der Familie und das Leid des betroffenen Kindes mit allen Risiken eines Typ I Diabetes.

Angelika Kögel-Schauz, 1. Vorsitzende der EFI, zeigte in ihrem Beitrag "Wie werden neue Märkte für neue Impfstoffe geschaffen?" Hintergründe am Beispiel der Hepatitis-B-Impfkampagne an Schulen und des neuen Impfstoffmarketings.

Rechtsanwalt R. Schurer referierte zum Thema Bundes-Seuchengesetzes und der Aufklärungspflicht der Ärzte, mögliche Impfpflicht bei Seuchengefahr und epidemischer Verbreitung einer Infektionsgefahr im Notstand gegenüber den öffentlich empfohlenen Impfungen.

Dr. med. G. Buchwald sprach an Hand von Tabellen, Statistiken des statistischen Bundesamtes vorwiegend zur Tetanusimpfung und der Erkrankungsfälle insbesondere im Kindesalter, zu Impfschäden und der Möglichkeit, dass Tetanus sehr leicht behandelbar ist. Die Tetanuserkrankung erzeugt außerdem keine Seuche.

Bärbel Engelbertz, Biologin, erinnert in ihrem Beitrag "Impfstoffe und Imunsystem - der Infektionsschutz durch Impfstoffe als medizinische Illusion" am heute noch gültigen Satz von Louis Pasteur "Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles" an die Stärke, ständige Anpassungsmöglichkeit und Auseinandersetzung des Körpers mit Mikroben, während die Behauptung, Impfstoffe bieten Schutz vor der jeweiligen Wilderkrankung, wissenschaftlich nicht bewiesen sei.

Heilpraktikerin A. G. Hofmann erinnert in ihrem Beitrag "Diagnose und Therapie von Impfschäden mit neuraler-osteopathischer Therapie" an die sichtbaren Zeichen neurologischer Störungen, die immer mehr gehäuft nach Impfungen auftreten und wie mit viel Einfühlungsvermögen und Liebe bei einer ganzheitlichen naturheilkundlichen Behandlung wieder Lebensqualität erreicht werden kann.

Dr. med. W. Splittstoeßer erinnerte an die Achtung und den Respekt, die der Mensch als Erbe gegenüber dem Kosmos und dem Leben hat und welche Chancen darin liegen, das Licht, das eigene Licht und die Lebensfreude nicht auszublasen, so dass dem Geschäft mit der Angst der Boden genommen wird.

Das Schlusswort übernahm spontan der Überraschungsteilnehmer der Konferenz, Prof. Dr. H.L. Sänger, Mikrobiologe und Virologe, ehemaliger Direktor der Abt. Viroidforschung des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried bei München. Der anfängliche Eindruck, dass das Thema der Konferenz auf der Ebene des Immungeschehens basiert, wurde sehr schnell korrigiert. "Das Niveau, die Fairness und Neutralität stand über manchen hochwissenschaftlichen Tagungen", so Sänger. Besonders lobend und als neue Erfahrung wurden auch die beiden langen und fairen Diskussionsrunden hervorgehoben.

Kontaktadresse der EFI:
Frau Angelika Kögel-Schauz,
Léharstr. 65 1/2,
86179 Augsburg.

Anschrift der Verfasserin:
Helmtrud Harnack
Heilpraktikerin
Nimmerfallstr. 6
81245 München.

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Naturheilpraxis 12/99