"Blut ist ein besonderer Saft" - das ahnten die Menschen zu allen Zeiten. Aus diesem intuitiven Wissen lässt sich leicht erklären, dass Blut seit altersher als Heilmittel verwendet wurde. In unserem Jahrhundert jedoch wurde aus vielen Erfahrungen im Umgang mit nativen Eigenblutinjektionen entdeckt, dass die Wirkung nicht linear abhängig von der Dosis eintrat. Im Gegenteil, oft war die Reaktion auf kleinste Dosen besonders markant. Aus diesen Beobachtungen reifte langsam die Erkenntnis, dass es sich bei dem Effekt der Eigenblutbehandlung eher um einen Anstoßmechanismus handelt, der regulativ auf die physiologischen Funktionen einwirkt, im Sinne einer Reizkörpertherapie.
Das löste den Gedanken aus, das Blut im homöopathischen Sinne, also potenziert als Heilmittel einzusetzen. Die Erfahrungen mit diesen potenzierten Auto-Nosoden aus Blut waren erstaunlich positiv und so gewann diese besondere Form der Therapie mit potenziertem Eigenblut zunehmend Raum in den naturheilkundlichen Praxen.
Die potenzierten Eigenblutzubereitungen haben, wie inzwischen hinreichende Erfahrungen bestätigen, immunmodulative Wirkung. Je nach Applikationsart können sie im Falle von Infektanfälligkeit oder Chronifizierung von Infekten wertvolle Hilfe leisten; sie stellen aber zugleich eine erfolgreiche Methode der Gegensensibilisierung dar bei allen Formen von Allergien. Dabei können sie peroral oder parenteral eingesetzt werden. An dieser Stelle wollen wir nun über eine sehr besondere Form von potenzierter Eigenblutzubereitung sprechen, die in den letzten fünf Jahren immer häufiger therapeutisch genutzt wird: Es handelt sich um eine fortlaufende Potenzierung des Eigenblutes durch verschiedene spagyrische Trägerlösungen. Das daraus gewonnene potenzierte Komplex aus Spagyrika und Eigenblut bildet das Ausgangsmaterial, aus dem anschließend das Heilmittel für den Patienten bereitet wird. fehlen.
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