In der traditionellen chinesischen Medizin ist man der Ansicht, dass "die Lunge das Qi regiert." Sie ist zuständig für die Atmung und reguliert so in gewissem Sinne das gesamte Qi des Körpers. Das äußere und das innere Qi treffen dort zusammen. Das natürliche Qi wird aufgenommen, nach unten getrieben und somit eingeatmet, die "unreine" Luft ausgetrieben und ausgeatmet.
Bei einer gesunden Lunge laufen diese beiden Mechanismen ruhig und regelmäßig ab; eine Behinderung dieser Funktionen ruft Symptome wie Husten, Atembeschwerden und Asthma hervor.
Eine weitere wichtige Rolle spielt die Niere, die "das Ergreifen des Qi regiert". Zwar wird die Atmung primär von der Lunge vollzogen, doch die Hilfe der Niere ist erforderlich um den Prozess des Einatmens zu vervollständigen. Die Niere ergreift das Qi und wird deshalb auch seine "Wurzel" genannt. Disharmonie kann daher zu Atmungsproblemen, vor allem zum chronischen Asthma, führen.
Leitbahnen
Die bösartigen Einflüsse
Lungendisharmonien
- Kälte bricht in die Lunge ein
- Feuchter Schleim behindert die Lunge (tan-shi-zu-fei):
Akupunkturpunkte zur Asthmabehandlung
1. Lunge-Qi-Schwäche: FEI-QI-XU
2. Nieren-Qi-Schwäche: (SHEN QI XU)
3. Lungen und Nierenschwäche:
4. Milz-QI-Schwäche: (PI QI XU)
5. Kombinierte Lungen- und Milzschwäche:
Anfall von Asthma bronchiale
Asthma bei Cortison-Therapie
Allergisches Asthma bronchiale
Asthma bronchiale bei Emphysem
Literaturnachweis:
Bildnachweis:
- Abb. l und Abb. 2 aus: Kaptchuk, Ted J., Das große Buch der chinesischen Medizin (s.o.)
- Abb. 3 bis 12 aus: Wancura, I.; König G., Praxis und Theorie der Neuen Chinesischen Akupunktur (s.o.), S. 215-225
Anschrift der Verfasserin:
Susanne Krell
Burgkmaierstr. 56
80686 München