FACHFORUM

Hepatitis-B-Impfung

von Helmtrud Harnack

Die Hepatitis-B-Impfung mit dem abgeschwächten Lebendimpfstoff des HBV (Hepatitis-B-Virus) wird immer mehr empfohlen, insbesondere in den medizinischen Berufen. Eine Weigerung dieser Impfung kann sogar dazu führen, daß z.B. eine Arzthelferin/Zahnarzthelferin nicht eingestellt wird. Begründet wird dies damit, daß ohne Impfung auch kein Schutz bei den zuständigen Berufsgenossenschaften bestehe. Von Risiken oder Spätfolgen wird nicht gesprochen, ein entsprechende Aufklärung erfolgt normalerweise nicht.

Nachfragen bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ergaben, daß es keine Impfpflicht gibt, daß auch der Schutz der Berufsgenossenschaft besteht, sollte eine Hepatitis-B-Infektion ohne Impfung auftreten.

Besondere Bedeutung für eine doch sehr risikoreiche Hepatitis-B-Impfung findet ein Beitrag im "Gesundheitsberater 6/1998 Seite 18 - 19. Hier wird auf einen Internet-Eintrag hingewiesen, der besagt, daß in einer Impfzeit vom 01.l1.1990 - 31.07.1992 in den USA laut amtlicher Information der FDA 4227 Fälle von Nebenwirkungen gemeldet wurden, wobei mit zu berücksichtigen ist, daß nur ca. 10 % der Nebenwirkungen und Todesfälle gemeldet werden. Bei den 4227 berichteten Fällen zeigten sich bei 383 ernste Nebenwirkungen, 241 Spitalaufenthalte, 108 Behinderungen, 57 lebensbedrohend, 17 Todesfälle. Nachzulesen im Internet unter

http://www.i-wayco.com/niin/vaccinationupdate/hepatitisb.html.

Treffender kann der Hinweis im Gesundheitsberater kaum sein: "Wozu benützen Landesregierung und Hygienedienst ihre Internetanschlüsse?"

Wie gefährlich wird die Impfung erst für die auch in Deutschland immer verstärkter eingesetzte Säuglingsimpfung. Derzeit laufen von zwei Impfstoffherstellern die ersten notwendigen klinischen Studien für einen 6-fach-Impfstoff für Säuglinge und Kleinkinder, in dem jetzt auch der HBV-Impfstoff enthalten ist. Die Eltern werden nicht genügend aufgeklärt. Sie erfahren bei der freiwilligen Teilnahme an der Studie nicht, daß dieser Impfstoff noch nicht zugelassen ist, und daß das empfohlene Impfalter von bisher 8 - 16 Wochen beim 6-fach Impfstoff auf 6 Wochen für die erste Impfstoff zurückgesetzt werden soll.

Die Einverständniserklärung für die Beteiligung an dieser Studie enthält den Hinweis, daß für später auftretende Schäden kein Haftungsanspruch besteht (die Erklärungen liegen vor). Die Praktik, z.B. angeblich notwendige Tetanusimpfungen in Kliniken bei Kindern durchzuführen, die auch ohne Verletzungen operiert werden sollen!, dehnt sich immer mehr dahin aus, daß nicht nur mit Druck auf Tetanus geimpft wird, sondern ohne Mitteilung auch nicht mehr gleich nur der 2-fach Impfstoff Tetanus/Diphtherie verwendet wird, sondern gleich der 5-fach-Impfstoff. Sehr rasch wird dann wohl auf den 6-fach Impfstoff übergegangen. Und welcher Säugling und welches Kleinkind hat außerdem schon das Risiko für eine Hepatitis-B-Erkrankung oder Erkrankung, daß eine 2-5- oder gar 6-fach Impfung notwendig ist, zudem in einem Zustand, der als Kontraindikation für Impfungen bekannt ist?

Spätere Auswirkungen für Blutspenden von Hepatitis-B-Geimpften sind noch nicht einmal berücksichtigt. Es darf dazu auf den Beitrag in der Naturheilpraxis 07/97 Fachforum "Weltgesundheitstag - Infektionskrankheiten - Impfproblematik" hingewiesen werden. Strenge Vorschriften besagen, daß Blutspender keinen Titernachweis auf HBV haben dürfen. Die Titeruntersuchung für eine direkte Hepatitis-B-Erkrankung ist die gleiche Blutuntersuchung wie die für einen Impfnachweis. Am Ergebnis kann man nicht erkennen, um welchen HBV es sich handelt (Wildvirus oder Impfvirus). Zur Wirksamkeit einer Virus-Schutzimpfung heißt es im InfFo III/97, November 97 des RKI Seite 67 zur Impfstoffentwicklung: "Ein wichtiges Merkmal einer Schutzwirkung abgeschwächter Lebendviren ist ihre relativ langsame Entwicklung: Erst nach 8 - 12 Monaten sind Schutzmechanismen stabil genug, um die Infektion mit einer pathogenen Virusvariante zu verhindern." Dies bedeutet, daß auch frühestens erst nach einem Jahr nach der Impfung eine Impfkrankheit entsprechend einer chronischen Krankheitsentwicklung beginnen kann, und daß erst noch viel später erste latente Labor-Leberwerte nach einer Hepatitis-B-Impfung pathologisch sichtbar werden können. Wer denkt dann noch an eine HBV-Impfung als mögliche Ursache und kann als Patient und Laie die Zusammenhänge beweisen?

Gegenüber den USA gibt es in Deutschland außerdem keine schnelle und unbürokratische Entschädigung für Impfschäden, um das Impfprogramm nicht zu blockieren. In Deutschland wird zwar eine Impfung auch mit dem Hinweis auf die Möglichkeit einer Entschädigung bei Impfschäden, einer Impfkrankheit, hingewiesen, aber eine Anerkennung des Impfschadens ist fast aussichtslos. Daten für Impfschäden, wie in der Veröffentlichung im Internet in den USA, werden hingegen in Deutschland strengstens geheimgehalten. Selbst von einer Impfschadensmeldung von Nebenwirkungen durch den Arzt an die zuständige Aufsichtsbehörde erfährt ein Patient nichts. Für einen Geimpften darf in der Öffentlichkeit kein Schaden entstanden sein.

Das Fazit ist, daß Jeder, bei dem eine Impfung empfohlen wird, sich genau auch nach Risiken erkundigt und den Arzt fragt, noch besser schriftlich bestätigen läßt, daß gegen eine Impfung derzeit keine gesundheitlichen Einwände bestehen, auch für die sogenannten Reise-Impfungen, bei denen ganz speziell auch die Hepatitis-B-Impfung als fast unumgänglich empfohlen wird. Nicht vergessen werden soll, daß keine Impfung einen sicheren Schutz vor der Erkrankung gibt und geben kann.

Seit Ende Dezember 1998 begann ein bundesweit in großem Werbestil organiosierter Schulwettbewerb über die Kultusministerien für Hepatitis-B-Impfungen: bundesweit sollen die 4 oder 5 Schulen eine Konzert bekommen, die die meisten Schülerimpfungen nachweisen können. Sammelboxen werden in Schulen aufgestellt. Bayern beginnt mit der Impfkampagne. Der genaue Gewinn steht aber laut Aussage einer Marketingfirma noch nicht fest! Geworben wird für die Impfung mit Horrorzahlen von in Deutschland angeblich ca. 600.000 Hepatitis-B-Fällen, jährlich ca. 50.000 Neuinfizierten und jährlich ca. 1500 Todesfällen. Laut Statistischem Bundesamt und der statistischen Aufstellung des RKI im Epidemiologischen Bulletin vom 18.12.1998 werden aber jährlich nur ca. 6000 neue Fälle an Virushepatitis B registriert und ca 180 Todesfälle, wobei keine näheren Zahlen zu möglichen Erkrankungsfällen durch Hepatitis-B-Impfungen bekannt sind. (Exakte Zahlen durch das Statitische Bundesamt). Der Organisator/Sponsor für die Konzerte der Impfkampagne wird öffentlich nicht genannt, sonst wäre die Werbung des Impfstoffherstellers wohl zu offensichtlich.In Frankreich wurde die Impfkampagne der Hepatitis-B-Impfung wegen zu vieler Fälle von schweren Nebenwirkungen abgebrochen. Die Verantwortung der Eltern zur Einwilligung in die Impfung der Schüler, die an dem Wettbewerb teilnehmen wollen, ist mehr denn je gefragt, zumal durch die Werbung wohl geschickt die Verantwortung allein auf die Eltern abgewälzt und Aufklärung umgangen werden soll. Keine künstlich erzeugte Krankheit ist unproblematisch.

Diesen Beitrag in vollem Umfang finden Sie in Naturheilpraxis 2/99.

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Naturheilpraxis 02/99