Aus der aktuellen Naturheilpraxis

Haut und Haare

Probleme mit Haut und Haaren

Mehr als nur ein kosmetisches Thema

Ein Beitrag von Dagmar McQuillan und Thomas M. Thust

Brillant glänzende, kräftige Haare sind wirklich schön anzuschauen. Volles Haar und eine straffe, elastische Haut fühlen sich gut an und sind Ausdruck von Vitalität, Gesundheit und Jugend. Kein Wunder also, dass Haarverlust oder tiefe Falten die Betroffenen in Panik verfallen und in unseren Praxen um Hilfe nachsuchen lassen.

Foto: Nalada Nagawasuttama / shutterstock.com

Spröde und stumpfe Haare – oder noch schlimmer Haarausfall, der über das normale Maß hinausgeht – können über den kosmetischen Leidensdruck hinaus auch Zeichen von Erkrankungen oder ein Hinweis auf spezifische Nährstoffdefizite sein. Erkrankungen der Haut sind ein weites Gebiet, das den Umfang eines Übersichtsartikels sprengt. Wir werden uns daher auf die nutritiven Mangelzustände und häufige Krankheitsursachen beschränken, die zu Hautschäden bzw. zu schlechter Qualität von Haut und Haaren führen.

Haarprobleme

Ein Erwachsener hat ungefähr 100 000 Haare auf dem Kopf. Jedes Haar wird in einem Haarfollikel gebildet, der auch Haarbalg genannt wird. Jedes Haar durchläuft einen dreiphasigen Wachstumszyklus. Die drei Phasen werden als Anagen, Katagen und Telogen bezeichnet. Anagen ist die Wachstumsphase des Haares. In dieser wächst das Haar pro Monat etwa einen Zentimeter, für eine Dauer von zwei bis sechs Jahren. In dieser Phase befindet sich die überwiegende Mehrheit aller Kopfhaare (ca. 80%) in einem definierten Zeitraum.

Als Katagen wird die nur wenige Tage andauernde Übergangsphase bezeichnet, in der sich der Follikel zurückbildet und das Haar abstirbt. Circa 1% der Haare befindet sich in dieser Übergangsphase. Im anschließenden Telogen, auch Ruhephase genannt, verbleibt das Haar noch fünf bis sechs Wochen im Follikel, bevor es ausfällt und ein neues Haar heranwächst. In dieser Ruhephase befinden sich 20% aller Kopfhaare.

Bei verstärktem Haarausfall unterscheiden wir zwischen Effluvium (Haardichteverlust im Anagen) und Alopezie (sichtbarer Haarverlust). Die Ursachen von verstärktem Haarverlust liegen in der Regel etwa zwei bis drei Monate zurück. Eine Vielzahl von Faktoren hat synchronen Einfluss auf die Wachstumsphasen, z. B. Pubertät, Wechseljahre, fieberhafte Infektionskrankheiten, Crashdiäten, starke emotionale Belastungen (Trauer, Kummer, chronischer Disstress). Normale Schwankungen in der Haardichte treten auch im Frühjahr und Herbst auf und können als saisonaler „Fellwechsel“ bezeichnet werden.

...

Mehr in der September-Ausgabe

...

Aktuelles

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Termine


Pflüger eröffnet Neubau - Erweiterung im Jubiläumsjahr
Ab Mitte September arbeiten Qualitätskontrolle, Qualitätssicherheit und Reinigung des Homöopathischen Laboratoriums Alexander Pflüger in einem hochmodernen Neubau. Das großzügige Gebäude bietet viel Platz und beste Arbeitsbedingungen mehr...


Antiemese bei Chemotherapie
Chemotherapie-induzierte Nausea und Emesis (CINV) zählen zu den Nebenwirkungen, die Patienten unter einer Chemotherapie besonders belasten. Akute CINV-Episoden sind heute zumeist gut vermeidbar. mehr...


Experten für übergreifende Therapie akuter Atemwegsinfekte
Das Kompetenz-Kolleg United Airways empfiehlt, bei akuten Atemwegsinfekten ab den ersten Anzeichen zu intervenieren. Aufgrund der meist viralen Genese sind Antibiotika hier nicht angezeigt. mehr ...


Weitere Meldungen ...



05.-09.09.2019 PHÖNIX Symposium 2019
Rottenburg

14.-15.09.2019 37. UDH-Kongress
Fellbach

17.-19.10.2019 ACON-Jahrestagung
Bad Kissingen

25.10.2019 44. Deutscher Naturheilkundetag
Hannover

16.11.2019 23. HP-Symposium
Dresden

23.11.-24.11.2019 14. Norddeutscher Heilpraktiker-Kongress
Hamburg

Weitere Termine ...


© Pflaum Verlag
Impressum