Schmerz

Homöopathie bei neuropathischen Schmerzen

Ein Beitrag von Dorit Zimmermann

In Deutschland leiden rund sechs Prozent aller Menschen unter anhaltenden oder rezidivierenden Nervenschmerzen. Nicht immer lässt sich dafür eine organische Ursache finden. Mitunter führen neuropathische Schmerzen ein Eigenleben und stellen, wie andere chronische Schmerzen auch, ein eigenständiges Krankheitsbild dar. Hier kann ein ganzheitlich-homöopathischer Ansatz in der Kombination aus der klassischen Vorgehensweise nach Hahnemann und der Empfindungsmethode Rajan Sankarans sinnvoll sein.


In vielen Fällen, wie bspw. nach einer Operation, im Zuge einer Herpes-zoster-Infektion, einer Trigeminusneuralgie oder nach einem Bandscheibenvorfall sind einzelne Nerven oder Nervenwurzeln des peripheren Nervensystems von einer peri­pheren Neuropathie betroffen. Es können aber auch mehrere Nerven geschädigt sein wie z. B. beim ­Diabetes mellitus oder in Folge eines Alkoholabusus. In diesem Fall spricht man von einer Polyneuropathie. Neuropathische Schmerzen nach einem Schlaganfall, infolge einer Querschnittslähmung oder bei multipler Sklerose sind das ­Ergebnis einer Zerstörung von Strukturen des Zentralnervensystems: Hier liegen den Schmerzen Schäden am Rückenmark oder im ­Gehirn selbst zugrunde. Es handelt sich demnach um eine zentrale Neuropathie. All diesen Schmerzen gemeinsam ist der Nachweis einer manifesten Nervenschädigung mit organisch begründbarer Ursache. Daneben gibt es aber auch neuropathische Schmerzen ohne handfeste Causa, sog. idiopathische Nervenschmerzen.

Diagnostik

Neuropathische Schmerzen werden als brennend, stechend, einschießend, wie ein elektrischer Schock, ausstrahlend oder kribbelnd beschrieben. Häufig treten sie überfallsartig ohne sichtbaren äußeren Reiz auf, manchmal handelt es sich aber auch um einen penetranten Dauerschmerz. Zu den charakteristischen Begleitsymptomen zählen eine verminderte oder gesteigerte Hautempfindlichkeit (Hypästhesie bzw. Hyperästhesie) gegenüber Berührungs-, Kälte-, Hitze- oder Druckreizen sowie Missempfindungen wie Ameisenlaufen (Kribbelparästhesien), Juckreiz oder Muskelkrämpfe. Auch eine chronische Übererregbarkeit des Nervensystems mit erhöhter Schmerzempfindlichkeit (Allodynie) gehört zum typischen Erscheinungsbild einer Neuropathie.

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Schulmedizinische Schmerztherapie

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Studie: Homöopathie bei chronischen Beschwerden

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Homöopathie bei neuropathischen Schmerzen

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Studie: Homöopathie bei diabetischer Neuropathie

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Verfasserin
Dorit Zimmermann, Heilpraktikerin
Grawolfstraße 23
82166 Gräfelfing
E-Mail: Dorit.zimmermann@mnet-mail.de

 

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Naturheilpraxis 06/2017