FACHFORUM

Die Taigawurzel

Ein Beitrag von Natalia Leutnant

Die Taigawurzel gehört zur Familie der Araliengewächse (Araliaceae) und ist im fernen Osten Russlands, den nördlichen chinesischen Provinzen, Korea sowie in Japan beheimatet. Der mehrjährige Strauch wächst bevorzugt im dichten Unterholz von Koniferenwäldern.


Namensherkunft

Der wissenschaftliche Name Eleutherococcus senticosus ist griechischen Ursprungs: eleutherios (getrennt, frei, großzügig) und coccus (kugelige oder kugelförmige Samen oder Korn). Der Name senticosus kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „reich an Stacheln“ oder „dornenreich“, was sich auf die stacheligen Stängel und Triebe der Pflanze bezieht. Wegen dieser Dornen wird die Pflanze auch Teufelsbusch, Teufelsbaum oder Stachelpanax genannt, weitere Namen sind Sibirischer Ginseng sowie Borstige Fingeraralie. Der deutsche Name Taigawurzel leitet sich vom Hauptverbreitungsraum der Pflanze, den Nadelwäldern Ostsibiriens – der Taiga – ab.

Botanik

Die Gattung Eleutherococcus umfasst 30 Arten. Die strauchartige Pflanze mit ihren stacheligen Trieben erreicht eine Wuchshöhe von zwei bis sieben Metern. Die ovalen und gezahnten Laubblätter besitzen einen stacheligen Stiel sowie eine fünfzählig gefingerte Spreite. Die Blätter sind oval und gezahnt. Die kleinen Blüten stehen gestielt oder ungestielt in einfachen Dolden.
Eine Pflanze bildet weibliche gelbe, männliche bläulich-violette und Blüten beiden Geschlechts aus. Die Taigawurzel wird von Insekten bestäubt und blüht im Juli. Aus den weiblichen Blüten entwickeln sich zu Beginn des Herbstes aromatische Beerenfrüchte. Die blauen bis schwarzen, etwa 1 cm großen Beeren enthalten fünf abgeplattete, halbmondförmige, gelbliche bis bräunliche Samen in sternförmiger Anordnung.
Im Boden bildet die Taigawurzel ein weit verzweigtes Wurzelsystem mit vielen feinen weißlichen und weißlich-grauen Wurzelhaaren aus. Die Wurzeln mit Rhizomen liegen flach in der oberen Bodenschicht.

Verwendete Pflanzenteile

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Inhaltsstoffe

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Wirkung

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Klinische Studien

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Gegenanzeigen

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Zubereitungen

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Rezepturen der sibirischen Volksmedizin

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Anbau

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Historisches

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Verfasserin
Natalia Leutnant
Bioland-Gärtnerei Zwei Eichen
Grenzwert 32
29699 Bomlitz
www.biohofladen2eichen.de

 

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Naturheilpraxis 06/2017