Vegetabilisiertes Kupfer in der praktischen Anwendung
Ein Beitrag von Natalie Rosenhauer von Löwensprung
In den Präparaten der vegetabilisierten Metalle verbinden sich Pflanze und Metall zu einer neuen Synthese. Sehr bildhaft kann man das an den drei unterschiedlichen vegetabilisierten Kupferzubereitungen erkennen. Melisse, Kamille und Tabakpflanze nehmen das Kupfer auf und potenzieren seine allgemeine Heilwirkung in ihre jeweils spezifischen Wirkrichtungen.
Dr. Markus Sommer beschreibt, dass aus den Eltern Pflanze und Metall etwas Drittes, Neues entsteht. Durch die Integration des Metalls erweitert sich zum einen die Heilwirkung der Pflanze um das Wirkprinzip des Metalls; zum anderen „potenziert“ die Pflanze die Wirkung des Metalls und färbt die Wirkrichtung des Metalls gemäß ihrer eigenen Anlagen.
Kupfer wird in der traditionell abendländischen Medizin der Niere zugeordnet. Auch in der Anthroposophischen Medizin gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Kupferzubereitungen zur Unterstützung der Nierenorganisation.
In der anthroposophischen Betrachtung gilt die Niere als wichtige körperliche Verankerung der Seelenorganisation. Das körperliche Wirksamwerden der Seelenorganisation über die Niere nennt man „Nierenstrahlung.“
Kupfer (Cuprum) wirkt allgemein durchwärmend, entspannend und entkrampfend und impulsierend auf den Aufbaustoffwechsel.
Diese rein mineralisch-metallische Wirkweise wird nun durch die Vegetabilisierung je nach Pflanze spezifisch moduliert:
Die Melisse potenziert speziell die belebend-durchwärmende Qualität des Kupfers.
Sie selbst ist uns aus der Pflanzenheilkunde als wärmehafte Pflanze bekannt, die einen sonnigen Standort liebt, um viel ätherisches Öl und Nektar zu produzieren, den sie sehr offen weitergibt und der sie als Bienenweide dienen lässt.
Verfasserin
Natalie Rosenhauer von Löwensprung,
Heilpraktikerin
Neufarner Straße 10c
85646 Vaterstetten
E-Mail: mail@naturheilpraxis-rosenhauer.de
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Naturheilpraxis 05/2017