Teil 1
Ein Beitrag von Monika Bauer
Unsere kleinen Babys kommen als Traglinge auf diese Welt. Alles, was sie auf ihrem Weg zum freien Laufen durchleben, hat seinen Sinn. Man kann die Entwicklung der ersten 12 bis 18 Lebensmonate mit Recht als Fundament der sensomotorischen Entwicklung bezeichnen. Und ein Fundament sollte immer stabil und sicher sein.
Jeder einzelne Entwicklungsschritt baut auf dem anderen auf und hilft uns Menschen, in dieser Welt zurechtzukommen. Lassen wir Meilensteine der Entwicklung aus, können wir sie durchaus kompensieren, aber Kompensationsmuster sind immer mit einem Mehraufwand an Energie verbunden. In dieser Artikelserie will ich Sie mitnehmen in die wunderbare Welt unserer sensomotorischen Entwicklung, die in uns gespeichert ist und überall auf der Welt durch unsere Hirnreifung gleich abläuft. Wir müssen unseren Babys nur Zeit lassen und auf ihre eigenen Fähigkeiten vertrauen.
Diese Artikelserie soll allen Therapeuten, die mit Babys arbeiten, ein Grundwissen in der sensomotorischen Entwicklung der ersten 12 bis 18 Lebensmonate vermitteln. Ein Baby hier richtig einzuordnen kann eine große therapeutische Hilfe und für viele Krankheitsbilder, z. B. Unruhe, vermehrtes Schreien, Hautirritationen …, ein entscheidendes Kriterium sein.
Ein gesundes Neugeborenes hat viele Fähigkeiten mitbekommen, um in unserer Welt zu bestehen.
Es kann seine Vitalfunktionen selbst regulieren, es kann sich durch den Suchreflex der „Quelle“ seiner Nahrung zuwenden, und es hat den Saugreflex, um kontinuierlich und rhythmisch zu saugen und damit Hunger und Durst zu stillen.
Verfasserin
Monika Bauer, Physiotherapeutin, Heilpraktikerin
Sudetenstraße 3
86971 Peiting
www.bauer-kiss.de
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Naturheilpraxis 05/2017