Balsam für Körper, Seele und Geist
Ein Beitrag von Sophie Müller-Quick
„Aus der Hand des Engels stieg der Weihrauch mit den Gebeten des Heiligen zu Gott empor.“
Lukas 1,8-10
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Foto: Vladimir Melnik/ shutterstock.com |
Der Weihrauchbaum (Boswellia) gehört zu den Balsambaumgewächsen. Zu dieser Familie tropischer Baumpflanzen zählen über 300 Arten. Im Frühjahr blühen sie weiß und im Frühsommer wachsen runde Steinfrüchte an ihren Zweigen. Boswellien wachsen auf trockenen, kalksteinhaltigen und felsigen Böden, sie bevorzugen ein trockenes, heißes Klima. Sie mögen keine Feuchtigkeit, weniger als zehn Zentimeter Niederschlag im Jahresmittel sind für sie ausreichend. Es gibt nur wenige Gebiete auf der Erde, wo diese heilbringenden Bäume wachsen. Jeder Versuch, sie anderswo anzusiedeln, scheiterte.
Heute wächst dieser ungewöhnliche, strauchartige Baum, der meist nur eine Höhe von sechs Metern erreicht, nur in drei Regionen: in Südarabien, dem Oman und im Jemen. Die Stammpflanze dort heißt Boswellia sacra, nach dem Botaniker Johann Boswell aus Schottland. In Somalia, Eritrea und Äthiopien wächst Boswellia carteri (benannt nach dem englischen Schiffsarzt H. J. Carter). In Ostindien wächst Boswellia serrata (lat. serratus = gezackt, gezahnt, wegen der gefiederten Form der Blätter). So wie es die Seidenstraßen gab, gab es auch die sogenannte Weihrauchstraße, die quer durch die Arabische Halbinsel führte – über Mekka und Medina bis nach Petra in Jordanien.
„Der Weihrauchbaum ist stark mit der geistigen
Welt verbunden.“ (Flensburger Hefte Nr.97)
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Verfasserin
Sophie Müller-Quick, Heilpraktikerin
Elisabethstr. 28
40217 Düsseldorf
E-Mail: info@praxisandersternwarte.de
Literatur
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Naturheilpraxis 03/2017