KREBSFORUM

Ein ganz alltäglicher Fall – oder doch nicht?

Ein Beitrag von Ulrich Pleines

Zahlreiche Falldokumentationen berichten von erfolgreichen Therapien maligner Erkrankungen mittels Homöopathie. Die vorliegende Arbeit beschreibt die jahrelange Begleitung einer Patientin nach einer konservativen Brustkrebsbehandlung und ist auf das Wesentliche zusammengefasst.


Spontanbericht

Die 47-jährige P. M. berichtet mir im Oktober 2012:

2007 sei sie an einem Krebs der linken Brust operiert (brusterhaltend) und anschließend bestrahlt worden. Unter der darauffolgenden Hormontherapie hätte ihre Menstruation zwei Jahre ausgesetzt. Seit drei Monaten sei das Tamoxifen (Nolvadex®) abgesetzt und die Menstruation wieder regelmäßig. Im Frühjahr dieses Jahres hätte sie unter einer schweren Erkältung gelitten, sei aber sechs Wochen später trotzdem einen Halbmarathon gelaufen. Im August schließlich hätte sie ein Gefühl von Atemnot befallen. Ihr Hausarzt habe eine verschleppte Pneumonie diagnostiziert, welche antibiotisch therapiert worden sei. Außerdem habe er einen Knoten in der Schilddrüse gefunden, weshalb sie jetzt einmal täglich Thyronajod 75 µg einnehme. Aktuell sei sie wieder erkältet und fühle sich seit der Lungenentzündung müde. Sie betreibe regelmäßig Sport (2x wöchentlich Laufen, 2x wöchentlich Gymnastik). Auf dem mitgebrachten Röntgenbild stellt sich die Lunge ohne pathologischen Befund dar, aber die Leber scheint vergrößert zu sein (gelenkter Bericht siehe nächste Seite).

Geist/Gemüt

Nach ihrer eigenen Einschätzung sei sie zuverlässig, ordentlich (aber nicht penibel), selbstbewusst und ein Frischluftfan (sie möge es lieber kühler, liege nicht in der Sonne, suche den Schatten). Sie fürchte sich vor Gewitter und möge keine Schlangen. Sie sei zwei Jahre verheiratet gewesen, habe keine Kinder und lebe aktuell in einer stabilen Beziehung. Sie sei hart im Nehmen, liebe es zu reiten, ihr Lieblingsland sei Kanada. Sie sei eine „Spätzünderin“ gewesen. Als Frohnatur empfinde sie viele Menschen als verschlossen und schwierig kennenzulernen. Meinem Eindruck nach öffnete sie sich nicht richtig. Sie berichtete von einer Flucht von zu Hause und dass sie nicht das Leben ihrer Eltern leben wolle.

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Familie

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Zusammenfassung der Fallanalyse1

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Erste Verordnung

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Behandlungsverlauf

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Resümee

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Anmerkungen
1 Aufgrund vieler unterschiedlicher Lehrmeinungen diskutiere ich diesen Fall nicht hinsichtlich der Miasmatik.

 

Verfasser
Ulrich Pleines, Heilpraktiker
Birkenweg 3
79100 Freiburg
info@ulrichpleines.de

 

 

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Naturheilpraxis 03/2017