Hals Nase Ohren

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in der Hildegard-Medizin

Ein Beitrag von Rainer Gugenhan

Hildegard von Bingen (1198 bis 1271) hat in ihren zahlreichen Schriften und Büchern detaillierte Anweisungen zu Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen geliefert. Neben Heilpflanzenzubereitungen, z. B. aus Fenchel, Ingwer und Galgant, empfahl sie auch verschiedene Ernährungsweisen, in deren Mittelpunkt der Dinkel steht.


Die Hildegard-Heilkunde beruht auf folgenden Grundprinzipien: Ernährung, Kräuterheilkunde mit Gewürzen und Edelsteinen, Fasten, Ausleitungsverfahren, Behandlungen mit Bädern, Wickeln, Packungen, Massagen und Lebensführung.


Hildegard von Bingen bezeichnete Ohren und Nase
als „Fensteröffnung des ­Gehirns“.


Durch diese Fensteröffnungen würde sich der ­Körper von Unrat aus den Säften befreien. Ohne diese Reinigung würde er erkranken, so ihre These. (1) Ohrenbeschwerden entstehen nach Hildegard von Bingen aus einem Ungleichgewicht der Säfte. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Verdauung und dem Gehör. Auch die Ernährung spielt bei Ohrenbeschwerden folglich eine wichtige Rolle: Hals-, Nasen- und Ohrenbeschwerden werden durch schlechte Säfte ausgelöst, die auch durch Lebensmittel entstehen können. Dies sind die sog. „Küchengifte“ Erdbeeren, Pfirsiche, Pflaumen und Porree/Lauch. In der Hildegard-Heilkunde soll man die Küchengifte meiden. (2)

Zutaten, Zubereitung und Anwendung

Hier nun die Rezepte zu den angegebenen Heilmitteln. (5, 6, 7, 8, 9)

...

Kaufen oder selbst herstellen?

...

 

Verfasser
Rainer Gugenhan, Heilpraktiker
Franz-Joseph-Straße 3
80801 München
E-Mail: info@heilpraktiker-gugenhan.de

 

 

weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 02/2017