Ein Beitrag von Josef Karl
Josef Karl zeigt hier anhand von Fotografien aus seiner jahrzehntelangen Praxiserfahrung einige gängige Schilddrüsenpigmente. Sie können auf Erkrankungen der Schilddrüse hinweisen und die therapeutische Richtung beeinflussen.
Die Schilddrüse stellt sich relativ gut dar. Allerdings sind die Pigmente nur ein Teil dessen; ebenso wichtig sind die Lakunen und andere Strukturveränderungen.
Während wir aus den hier dargestellten Pigmenten die funktionelle Dysfunktion in einem gewissen Maße erkennen (bei Weitem nicht in jedem Fall, es ist das Dilemma der Iridologie, dass viele Vorgänge stumm bleiben, ohne signifikante Zeichen zu bilden), zeigt sich im Irisgewebe Operation und Erbe.
Die Pigmente können klein oder groß sein, allerdings zeigt die jahrzehntelange Erfahrung von uns allen, dass ein großes Pigment nicht wichtiger zu sein braucht als eben ein kleines.
Anders bei der Farbe, was dann besser bei den wenigen Bildern dargelegt wird.
Alle Darstellungen sowohl der Pigmente als auch der Lakunen sind nasal, re. gegen 45´, großzügig lokalisiert, li. bei 15´.
Die Pigmente können an der Iriskrause liegen, in der Mitte der Ziliarzone und am Ziliarrand. Im letzteren Fall irrte der große Zeitgenosse Josef Angerers, Josef Deck, wenn er behauptete, am Ziliarrand fänden sich keine Schilddrüsenpigmente. Dies könnte allein ich mit zahlreichen Bildern widerlegen.
Die Zeichnungen am Anfang des Hauptwerkes „Augendiagnose“ meines verehrten Lehrers Josef Angerer sind teilweise verwirrend und unzutreffend, da die Grafikerin keine Iridologin war und Josef Angerer keine Zeit zur Korrektur hatte (1953!).
Schwärzliche bis dunkelgraue Pigmente sind sicher gefährlicher als helle, dürfen jedoch keinesfalls als „Krebszeichen“ bewertet werden.
Verfasser
Josef Karl, Heilpraktiker
Alpenstraße 25
82377 Penzberg
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Naturheilpraxis 12/2016