Porträt

Ich habe mich besonnen auf meine Wurzeln

Ein Beitrag von Christian Reichard

„Den Königsweg zu seinem homöopathischen Arzneimittel zeigt der Patient durch seine Persönlichkeit.“ An einem herrlich sonnigen Tag am Starnberger See unterhielten sich die sehr erfahrene Münchner Homöopathin HP Anneliese Barthels und ich über ihre Sicht auf die Homöopathie, den richtigen Weg zur Heilmittelfindung und was die homöopathische Heilkunst für den Therapeuten ganz persönlich bedeuten kann.


Ist die Homöopathie heute gefährdet?
Die Homöopathie wird von vielen Kritikern angegriffen – weil sie nicht verstanden wird. Meistens sind es Leute, die selbst noch nie mit Homöopathie in Kontakt kamen. Es sind immer dieselben Argumente, auf denen herumgetrampelt wird. Aber die Homöopathie hat ein ganz großes Energiereservoir, eine ganz große Kompetenz und einen starken Lehrer in Hahnemann.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Homöopathie irgendwann mal totzukriegen ist, weil sie einfach so segensreich für alle Menschen ist.
Wenn ich nach Indien schaue, wo die Ärmsten der Armen sich keine Arzneimittel leisten können – aber Homöopathie ist auch für sie erschwinglich. Dort werden auch homöopathische Ambulanzen gemacht, wo nur die Globuli bezahlt werden müssen. In den Krankenhäusern werden auch Herzinfarkte, Lepra – viele für uns unvorstellbare Krankheiten – behandelt, die wir in unserer abendländischen Kultur nie mit Homöopathie behandeln würden. Also kann es nicht sein, dass die Homöopathie kleinzukriegen ist, oder?

Wie war Ihr Weg zum Beruf der Heilpraktikerin und Homöopathin?
Als Kind schon habe ich mich mit Mutter Theresa, Albert Schweitzer beschäftigt – ich wollte Krankenschwester werden. Ich wollte den Menschen helfen.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen, wir hatten dort keine gute schulmedizinische Versorgung. Wir sind dann zum Heilpraktiker gegangen.

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Naturheilpraxis 11/2016