Polyneuropathie und ­Rückenschmerzen

Therapie mit Neurotropika

Ein Beitrag von Jens Meyer-Wegener

Eine nachhaltige Schädigung der Nerven führt nicht nur zu Schmerzen in den Extremitäten. Wie man heute weiß, geht auch ein hoher Prozentsatz der Rückenschmerzen auf Störungen der normalen Nervenfunktionen zurück.


Es beginnt oft mit einem nur leichten, fast unmerklichen Kribbeln in den Zehen oder Fingern. Doch über kurz oder lang entwickelt es sich zu heftigem Stechen und reißenden Schmerzen, verbunden mit einem unangenehmen Taubheitsgefühl, das die ganzen Füße, Beine oder Arme erfassen kann. Die Rede ist von der Polyneuropathie. Sie beginnt schleichend und ist schwer zu therapieren. Auch Rückenschmerzen, gerade chronische Beschwerden im Bereich der Lenden-, Brust- oder Halswirbelsäule, können durch nervale Beteiligung entstehen oder aufrechterhalten werden.

Ursachen

Man stelle sich vor, die Stromleitungen, die in einem Haus verlegt worden sind, sind durch nachträgliche bauliche Maßnahmen an einigen Stellen beschädigt worden; nicht ganz zerstört bzw. durchtrennt, nur so, dass das Licht manchmal flackert, als wäre ein Wackelkontakt in der Steckdose. Diese Schäden an den Leitungen – in unserem Bild stehen die Stromleitungen für Nervenbahnen – sind kaum präzise zu lokalisieren, d.h., es ist schwierig ausfindig zu machen, wo der eigentliche Schaden liegt.

Sie können überall vorkommen, sogar im Rückenmark oder im Gehirn. Auch die Ursachen sind i.d.R. sehr komplex und vielschichtig: ­Dauer-
stress, Medikamentenmissbrauch, Alkohol, ­Nikotin bzw. andere Drogen, um nur einige der möglichen Schadensquellen zu benennen. Doch im Gegensatz zu der früheren Meinung vieler Wissenschaftler, dass Nervenzellen, die einmal geschädigt wurden, nicht mehr heilen können, geht man heute davon aus, dass auch Nervenzellen eine erstaunliche Regene­ra­tions­fähigkeit besitzen – sie benötigen dazu aber Hilfe.

...

Therapieansätze

...

 

Verfasser
Jens Meyer-Wegener, Dipl.-Biologe
Wehrfeldweg 6, 82439 Großweil

 

weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)

 


 

Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 11/2016