FACHFORUM

Augendiagnose, quo vadis?

Gedanken zur Gegenwart und Zukunft der Augendiagnose

Ein Beitrag von Claudia Sinclair

Wird in 50 Jahren noch Augendiagnose praktiziert und gelehrt? Haben die homöopathischen Komplexmittelsyteme, die in Verbindung mit der Augendiagnose entstanden sind, eine Zukunft?


Geschichte der Augendiagnose

Die Augendiagnose (im Weiteren: AD) hat sich in mehr als 100 Jahren als volks- bzw. menschennahes Diagnostikum entwickelt und bewährt. Insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten haben sich die AD und die Komplexhomöopathie entwickelt und verbreitet. 
Die AD wurde maßgeblich von einzelnen Persönlichkeiten geprägt. Dazu gehören Lehmpastor Emanuel Felke, Magdalene Madaus und Eva Flink, Heinrich Hense, Wilhelm Zähres, Josef Angerer, Josef Deck, Anton Markgraf, Ernst Hugo Kabisch, Rudolf Schnabel, Werner Theegarten, Peter Johannes Thiel, Helmut Schimmel, Joachim Broy, Sigold Wenske, Jürgen Rehwinkel, Rudolf Stolz, Josef Karl – um nur einige zu nennen. Sie haben die AD inhaltlich strukturiert und durch die praktische Erfahrung mit ihren Patienten verifiziert. (1)

Daraus sind im Austausch mit Arzneifirmen verschiedene Komplexmittelsysteme entstanden. Diese orientieren sich bis heute an augendiagnostischen Phänomenen. Damit wird die zeitaufwendige, klassisch-homöopathische Anamnese ergänzt („Das Rezept aus dem Auge“, Sigold Wenske).
Diese Komplexmittelsysteme werden seit mehr als sieben Jahrzehnten bis in die heutige Zeit mit viel Engagement und Herzblut durch die praktizierenden Heilkundigen als Lehrsystem in Schulen, Instituten und Facharbeitskreisen vermittelt. Allerdings ist daraus trotz einiger Vorstöße bis heute noch keine einheitliche Lehre entstanden. Dies kontrastiert mit einem gleichzeitig immer wieder formulierten Bedürfnis nach einer Konsolidierung.

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Gegenwart und zukünftige Entwicklungen

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Fazit

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Verfasserin
Claudia Sinclair, Heilpraktikerin
Gesslerstraße 2
10829 Berlin
claudia@Naturheilpraxis-Sinclair.de

 

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Naturheilpraxis 11/2016