Frauenheilkunde

Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft

Ein Beitrag von Annett Schmittendorf und Julia Tulipan

Eine gesunde Ernährung ist vor, während und nach der Schwangerschaft für eine störungsfreie Entwicklung der Kinder und für die Gesundheit der Mütter wesentlich. Eine wichtige Rolle spielen dabei Fette im menschlichen Körper.


Neben der Energiebereitstellung und der Energiespeicherung sind Fette struktureller Bestandteil der Zellmembranen sowie der Isolation von Nervenbahnen. Auch sind sie Ausgangsmaterial für zahlreiche Hormone und Hauptbestandteil unseres Gehirns. Der Bedarf für den Hirnaufbau des Fötus liegt bei ca. 75 mg/Tag. Im dritten Trimester nimmt das Gewicht des ­fetalen Gehirns, dessen Trockenmasse zu 60 % aus Fett besteht, von 75 g auf 400 g zu. Fett ist jedoch nicht gleich Fett, und im Rahmen dieses Artikels wollen wir ausschließlich auf die Rolle der Omega-3-Fettsäuren eingehen, da diesen eine besondere Stellung zuzusprechen ist.

Omega-3-Fettsäuren

Die für den menschlichen Organismus wichtigsten Omega-3-Fettsäuren sind DHA (Docosahexa­en­säure) und EPA (Eicosapentaensäure). 
EPA spielt bei vielen Funktionen des Stoffwechsels eine wichtige Rolle sowie bei der Blutgerinnung und für das Immunsystem. EPA kann zu DHA umgewandelt werden. DHA ist ein zentraler Bestandteil der Zellmembran, besonders von Nervenzellen. DHA ist essenziell für eine normale Gehirnentwicklung und die Gesunderhaltung aller Nervenzellen. Die wichtigste Quelle für diese beiden Omega-3-Fettsäuren ist wildgefangener Fisch. Daneben gibt es pflanzliche Omega-3-Fettsäuren, u.a. die Alpha-Linolensäure (ALA), welche jedoch nur zu einem kleinen Prozentsatz in EPA und DHA umgewandelt werden kann.

Omega-6-Fettsäuren

Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Maiskeim-, Soja- und Distelöl beinhalten über 50 % Omega-6-Fettsäuren und tragen zu einem Omega-6/3-Ungleichgewicht in unserer Ernährung bei. Wichtig zu bemerken ist, dass diese Öle einen wichtigen Bestandteil von Masttierfutter bilden und somit auch auf diesem Weg in unsere Nahrung kommen. „Gute“ Pflanzenöle sind dagegen Kokosöl, Palmöl, Leinöl, Hanföl und Olivenöl. Diese Öle sind in Bezug auf die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren-Bilanz als neutral einzustufen. Auch Omega-6-­Fettsäuren sind essentiell. Sie wirken entzündungsfördernd und bilden den Gegenspieler der Omega-3-Fettsäuren. Wodurch das Verhältnis der beiden Fettsäuren besonders wichtig ist.

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Omega-6-zu-Omega-3-Ratio

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Omega-3-Gehalt unserer Nahrung

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In der Schwangerschaft

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Kinderwunsch

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Nach der Geburt

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Fazit

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Verfasserinnen
Annett Schmittendorf, Heilpraktikerin und Hebamme
Steubenstraße 1,
26123 Oldenburg
Mag. rer. nat Julia Tulipan
Praterstraße 66/4/41
A-1020 Wien

 

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Naturheilpraxis 10/2016