Frauenheilkunde

Myome und Endometriose

Mithilfe der Augendiagnose erfolgreich behandeln

Ein Beitrag von Christian Heimüller

In diesem Beitrag geht es nicht um die Diagnose von Myomen oder Endometriose aus dem Auge – was meiner Meinung nach gar nicht möglich ist –, sondern um die Darstellung der Irisdiagnose als einfaches und sicheres Werkzeug für die erfolgreiche Verordnung bei Myomen und Endometriose.


Früher dauerte in meiner Praxis die Behandlung der Endometriose mindestens ein Dreivierteljahr, war unsicher und erforderte eine höchst individualisierte Therapie mit häufigem Wechsel der Arzneimittel, je nach Reaktion und Zustand der Patientin. Unzufrieden mit diesem „elenden Topfschlagen“ stellte ich mir folgende Fragen: Was ist Endometriose, welche Prinzipien drücken sich darin aus, und wie muss dementsprechend ein grundsätzlich passendes, wirksames und zuverlässiges Rezept formuliert werden? Seitdem dauert die Behandlung der Endometriose in der Regel nur noch fünf Wochen – und dies mit einem nur minimal individuell angepassten Standardrezept. Auf dieser Basis entwickelte ich ein Rezept für Myome, und beide Rezepte bewähren sich nun seit vielen Jahren in der Anwendung durch mich und meine Schüler. Ich setze im Folgenden voraus, dass die Diagnose von Myomen und Endometriose schon feststeht, wenn die Patientin in unserer Praxis Hilfe suchend nach Therapiemöglichkeiten fragt: Lokalisation und Art der Erkrankung sind uns also bekannt.

Die „Diagnose“

Worauf schauen wir nun in der Iris, was ist interessant? Wir müssen nicht in der Iris nach der Erkrankung suchen. Wichtig ist vielmehr: Wo liegen die Ursachen, welche Organe sind beteiligt, und in welchem Kontext muss die Krankheit interpretiert werden? Die Antwort ist leicht, wenn wir unser Augenmerk wie immer auf die üblichen Schwerpunkte richten – Konstitution, Disposition und Diathese –, denn diese bereiten den „Boden“, auf dem das „Unkraut“ Krankheit wächst. Interessant sind außerdem all jene Organe, welche durch ihre sympathische oder antagonistische Beziehung zu den Unterleibsorganen oftmals als Mitschuldige bei der Entstehung von Myomen und Endometriose auftreten: Leber, Galle, Milz und Nieren.

Der Einfachheit und besseren Praktikabilität halber fasse ich die konstitutionellen und die organbezüglichen Irisphänomene folgendermaßen zusammen:

Hinweise auf Leber- und Gallebeteiligung

Wichtige antlitzdiagnostische Hinweise sind außerdem:

 

Die Rezepte

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Verfasser
Christian Heimüller, Heilpraktiker
Grünwalder Straße 225 b
81545 München
Tel.-Nr. für Rückfragen: (089) 20356082

 

 

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Naturheilpraxis 10/2016