Spektrum Naturheilkunde

Heilpflanzen

mit geprüfter Wirksamkeit beim Herzen

Ein Beitrag von Josef Karl

Herztherapie ist für viele Naturheilkundige eine Art blinder Fleck auf der Therapiekarte. Auch wenn es Gründe dafür gibt, sollten wir es dringend zugunsten unserer Patienten ändern. Denn wenn ein Herzkranker mit drei verschiedenen chemischen Präparaten in unsere Praxis kommt, heißt das noch lange nicht, dass er ausreichend behandelt ist. So werden z. B. viele Patienten aus Zeitmangel in ärztlichen Praxen viel zu wenig aufgeklärt. Hier sind wir gefragt. Darüber hinaus können wir mit der Phytotherapie adjuvant – nicht alternativ – neben den chemischen Arzneimitteln einen bedeutenden Beitrag leisten.


„Aber dazu ist wahrscheinlich meine Zeit zu kurz, wie sie eben
alle eine zu kurze Zeit gehabt haben, das größte Unglück des
Menschen, dass seine Zeit immer und in jedem Fall zu kurz ist,
hat die Erkenntnis immer unmöglich gemacht. So hat es immer
nur ein Angenähertes gegeben, ein Beinahe, alles andere ist
Unsinn.“
Thomas Bernhard: „Auslöschung“


Tipps für Patienten

Erinnern wir uns an das Konzept der Kneipp-Therapie:

1. Wasser
2. Luft
3. Bewegung
4. Ernährung
5. Pflanzenheilkunde
6. Ordnungstherapie

Dies ist nur ein Beispiel, was der Patient zu tun hat. Nun sind alle Menschen von den Medien und
den Ärzten „aufgeklärt“ – aber keineswegs gründ-
lich. Schlagwörter genügen nicht. Unzählige Male habe ich erlebt, dass Patienten es von mir genauer wissen wollten. Und gerade bei Herzkranken spielen Verhaltensregeln eine große Rolle. Hier können wir dem Patienten helfen. Auch wenn manche Empfehlungen für den Patienten anstrengend sind, wie z. B. nicht zu spät ins Bett gehen, sieben Stunden Schlaf, keine abendlichen Fernsehkrimis.

Als überzeugter Naturheilkundler alter Schule habe ich wenig Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt, sondern viel mehr Wert auf das Ernährungsverhalten gelegt. Die Patienten haben es mir gedankt und erklärt, dass ihr Hausarzt oder Kliniken sich in den seltensten Fällen Zeit zur Aufklärung genommen hätten.

Herz oder Kreislauf?

Auch wenn Herz und Kreislauf zusammenhängen, gilt es Herz- und Kreislaufmittel zu unterscheiden. In meiner dreijährigen Assistenzzeit bei älteren Kneippärzten hätte ich mir das Zusammenlegen von Herz- und Kreislauferkrankungen nicht erlauben dürfen. Sofort wäre ich gefragt worden: „Ja, was ist denn nun an erster Stelle und was an zweiter?“

Es muss eine Priorität gesetzt werden! Mit reinen Kreislaufmitteln wie den in ihrem Bereich bewährten Korodin Herz-Kreislauf-Tropfen (Fa. Robugen) lässt sich nun einmal keine echte Herztherapie machen. Deshalb nenne ich hier die wichtigsten Herzpflanzen, die klassischen sozusagen, und lasse diese häufig adjuvant nötigen Kreislaufpflanzen beiseite.

Herz und Psyche

Es gibt kein Organ, das so mit Gefühlen und der Psyche – positiv und negativ – befrachtet ist wie das Herz. Und trotzdem habe ich von den Ärzten in den Naturheilsanatorien immer wieder deutlich zur Kenntnis nehmen müssen, dass es kein „ner­vöses Herz“ gibt und dass man stets eine Herzuntersuchung braucht, wenn man z. B. sein Herz spürt.

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Geprüfte „Herzpflanzen“

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Injektionen

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Nachgewiesene Wirksamkeit

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Schluss

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Verfasser
Josef Karl, Heilpraktiker
Alpenstraße 25
82377 Penzberg

 

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Naturheilpraxis 9/2016