FACHFORUM

Entgiftung und Ausleitung in der Pädiatrie

Die Entoxin-Therapie nach Dr. med. Ewald Kleine

Ein Beitrag von Oliver Ploss

Der kindliche Körper verändert sich am Anfang der Entwicklung fast täglich. Es stellen sich den Eltern und Therapeuten immer wieder ähnliche Fragen bezüglich der Entwicklung des Kindes: Trinkt und isst das Kind in ausgewogenem Maße die richtigen und notwendigen Lebensmittel, wächst und entwickelt sich das Kind seinem Alter entsprechend, lernt es ein vernünftiges Sozialverhalten, wird es über- oder unterfordert?


Als Basis für eine gesunde Entwicklung benötigt der Mensch einen ausgeglichenen Organismus mit optimaler Regulationsfähigkeit. Nur mit einer solchen Grundlage können Schwankungen jeglicher Art in der Entwicklung und im weiteren Leben ausgeglichen werden.
Die Regulationsfähigkeit des gesamten Organismus wird heute als so entscheidend angesehen, dass sich in der komplementären Medizin und der Naturheilkunde die Regulationsmedizin als eine eigenständige Therapieoption herausgebildet hat. Hierbei geht es um die Kunst, Arzneimittel auszuwählen, die dem Körper helfen, alle Stoffwechselvorgänge durchzuführen. Ziel ist die optimale Regulation.
Jeder Stoff, der dem Körper zugeführt wird, muss um- und abgebaut werden, bevor er ausgeschieden wird. Treten bei diesen Abläufen Störungen oder gar Ausfälle auf, so können Zwischen- oder „Abfallprodukte“ an bestimmten Stellen im Körper eingelagert werden. Es entsteht dann quasi eine „Mülldeponie“ im Organismus. Bevorzugter Ort für die Einlagerung von unbrauchbaren Stoffen ist die „Matrix“. Dieses Grundgewebe, auch Pischinger-Raum genannt, dient in erster Linie der Versorgung der Organe mit lebenswichtigen Substanzen. Andererseits werden hierüber auch Schlackenprodukte von den Organen abtransportiert und zur Ausleitung bereitgestellt.

Der therapeutische Weg besteht darin, eine Kombination von Arzneimitteln auszuwählen, die eingelagerte Stoffe herauslösen, somit entgiftend wirken, und zusätzlich durch Anregung der Ausscheidungsorgane die Ausleitung zu fördern. Dadurch wird der Organismus derart sensibilisiert, dass Impulse zur Veränderung der Selbstregulation positiv aufgenommen und unterstützt werden und die Möglichkeit geschaffen wird, aus eigener Kraft zur Gesundheit zurückzukehren. Jede Erkrankung, jede Verletzung fordert die Lebensorganisation des Kindes heraus, jeder Heilungsprozess ist auf sie angewiesen. Dabei benötigt der kindliche Organismus Anregung, Umstimmung und Regulation, damit er selbst einem Weiterschreiten des Krankheitsprozesses entgegenwirken kann. Die verwendete Therapie sollte daher so beschaffen sein, dass die eingesetzten Arzneimittel diesen pathogenen Fortlauf zurückdrängen und gleichzeitig die herabstimmende Vitalität wieder aktivieren.

Warum Entgiftung und Ausleitung bei Kindern?

Niemals zuvor wurde der Körper von Kindern mit so einer Vielzahl von unbekannten Stoffen konfrontiert wie heute. Diese Stoffe werden dem Körper einerseits freiwillig zugeführt, wie z.B. ein Übermaß an Zucker, oder unfreiwillig, wie Tausende von Chemikalien in Wasser, Luft und Nahrungsmitteln.
Neben einer Vielzahl von Umweltproblemen werden gerade Kinder oft zusätzlich durch die Gabe synthetischer Arzneimittel belastet, da viele dieser Substanzen nicht für sie geeignet sind.

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Die Entoxin-Therapie

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Anwendungsbeobachtung

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Verfasser
Dr. rer. nat. Oliver Ploss, Heilpraktiker, Apotheker
Unterer Markt 8
D-49477 Ibbenbüren

 

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Naturheilpraxis 9/2016