Diskussion

Streit in hohen Dosen

Vier Meinungen zur Homöopathie

Ein Beitrag von Elisa Gebhardt

Viele Heilpraktiker und auch naturheilkundlich ausgerichtete Ärzte schätzen die Homöopathie als wertvolle Therapieform. Schon immer aber wird sie auch hart kritisiert, aktuell gibt es eine neue Kampagne. Nun kann man auf Kritik mit Ablehnung reagieren, mit einem Gegenangriff, man kann sie auch einfach ignorieren. Die offene Auseinandersetzung mit anderen Meinungen aber bietet die Chance, besser und letztendlich stärker zu werden.


Der Streit um die Homöopathie ist so alt wie die Methode selbst. Dieses Jahr sorgen vor allem Aktivitäten aus dem Kreis der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. für Aufsehen (1). Aus deren letzter „Skeptiker-Konferenz“ ging das Informationsnetzwerk Homöopathie (INH) hervor (2). Dieses ist laut ­eigenen Angaben ein Zusammenschluss von über 60 Experten und Wissenschaftlern. Auf der Seite, die die breite Öffentlichkeit ansprechen soll, ist zu lesen: „Wir möchten Ihnen gerne erklären, warum wir finden, dass die Homöopathie heute kein Teil der Medizin mehr sein kann und warum die Homöopathie auch schaden kann.“ (3) Mitglieder des INH veröffentlichen Bücher, treten in Talkshows auf und geben Interviews. Wir haben zwei engagierte Homöopathiekritiker des Netzwerkes, Dr. med. Natalie Grams und Dr. Ing. Norbert Aust, zu ­ihren Beweggründen und Zielen befragt. Zu Wort kommen auch der Homöopath und Heilpraktiker Roger Rissel sowie der Wissenschaftler Prof. Dr. Dr. Harald Walach.

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Naturheilpraxis 9/2016