Porträt

Den eigenen Weg finden

Ein Gespräch mit Heilpraktikerin Bettina Kunz

Ein Beitrag von Christian Reichard

„Es gibt keine Standardtherapien“, sagt Bettina Kunz. Sie hat uns erzählt, wie sie ihren Weg gefunden hat, was ihr Kraft gibt und wie sie die täglichen Herausforderungen sieht und meistert.


Wie kamen Sie zum Beruf der Heilpraktikerin?
Durch meine Ausbildung als Kosmetikerin hatte ich viel mit Hauterkrankungen zu tun und habe festgestellt, man kann von außen lediglich lindern und unterstützen, aber man kann nichts wirklich heil machen, dazu braucht es einfach mehr. Da hab ich gefragt, was gibt es noch? So kam ich zur Heilpraktiker-Ausbildung. Ich kann nur jedem empfehlen, eine ausführliche, fundierte Ausbildung zu machen über mindestens drei Jahre. Und sich dann das große Angebot an Fortbildungen und Richtungen anzuschauen, es zu prüfen und zu übernehmen, wenn es mit dir in Resonanz geht.


Wie haben Sie das Richtige für Sie gefunden?
Mich hat vieles interessiert, aber manches hat mich gepackt. Das ist ein Unterschied.


Was bedeutet es für Sie, Heilpraktikerin zu sein?
Heilpraktikerin zu sein, das ist eine Berufung für mich. Es bedeutet die Freude daran, den Menschen zu begleiten. Nicht ihn zu tragen, sondern ihm letzten Endes auch in schwierigen Situationen zur Seite zu stehen. Wie ich in meiner Praxis arbeite: Ich versuche, den Patienten so weit zu spüren und zu erspüren, wo ich ihn unterstützen kann. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich jemanden heilen kann. Ich bin absolut davon überzeugt, dass der Patient alles in sich trägt. ...





Christian Reichard
reichard@pflaum.de


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Naturheilpraxis 8/2016