FACHFORUM

Behandlung des Typ-2-Diabetes mit Traditioneller Chinesischer Medizin

Ein Einblick in aktuelle Studien zur ­chinesischen Pharmakologie

Ein Beitrag von Martina Bögel

An Diabetes sind weltweit bereits 415 Millionen Menschen erkrankt – Tendenz steigend. Am 7. April 2016 stand anlässlich des Weltgesundheitstages die Prävention und Behandlung von Diabetes im Mittelpunkt. Geklärt werden sollte vor allem, welche Maßnahmen zur Vorbeugung und frühen Diagnose von Diabetes erforderlich sind. Ein guter Zeitpunkt zu prüfen, welchen Beitrag die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) als Beispiel für traditionelle medizinische Verfahren therapeutisch beitragen kann.


Allein in Deutschland hat sich die Zahl der neu ­Erkrankten seit Beginn des neuen Jahrtausends um 40 % erhöht. 6,7 Millionen Menschen sind betroffen, darunter schätzungsweise 2 Millionen Menschen ohne Kenntnis der Erkrankung (1). Die Folgen der unbehandelten Stoffwechselstörung sind schwerwiegend. Sie reichen von Neuropathien, eingeschränkter Nierenfunktion über Retinopathien bis zu einem wissenschaftlich diskutierten erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten wie zum Beispiel das Pankreaskarzinom. ­Diabetes könnte spätestens 2030 zu den weltweit häufigsten Todesursachen gehören (2).

Welchen Beitrag leistet die Traditionelle Chinesische Medizin?

Obwohl man Typ-2-Diabetes zu den modernen Zivilisationskrankheiten zählt, ist die Stoffwechselerkrankung in der Traditionellen Chinesischen Medizin gut bekannt und wird als „konsumierender Durst“ (xiaoke) bezeichnet. Ätiologisch wird Diabetes in der TCM mit folgenden Faktoren in Verbindung gebracht:

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Verfasser
Dr. rer. nat. Martina Bögel, Heilpraktikerin
Ketzendorfer Weg 1h
21149 Hamburg
E-Mail: martinaboegel@agtcm-therapeut.de

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Naturheilpraxis 8/2016