Chronische Krankheiten
Chronische Krankheiten – „chronische“ Zeichen
Welchen Beitrag kann die Augendiagnose leisten?
Hermann Biechele
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Die allermeisten irisdiagnostischen Zeichen sind genetisch angelegt. Definiert man chronische Erkrankungen also nur unter dem Aspekt „Zeit“, ist sowohl die Diagnose als auch die Verlaufskontrolle augendiagnostisch schwierig. Weil Augendiagnose in erster Linie Funktionsdiagnose ist, stellt sich die Lage ganz anders dar, wenn man chronische Krankheiten als Versuch versteht, System- und Funktionsstörungen möglichst effektiv zu kompensieren: „Die Naturheilkunde sieht in der Krankheit die wichtigste und wirksamste methodische Technologie biologischer Organisationen, die ständig vorhandenen aggressiven Einwirkungen mehr oder weniger befriedigend zu überleben.“ (Broy) (1)
Was sind chronische Krankheiten?
Je nach Blickwinkel fällt die Antwort ganz unterschiedlich aus:
- „Von einer chronischen Krankheit spricht man, wenn die Krankheit länger als vier Wochen andauert (2).“
- Eine chronische Krankheit ist entweder „das Ergebnis eines länger andauernden Prozesses degenerativer Veränderung somatischer oder psychischer Zustände“ oder eine Störung, die „dauernde somatische oder psychische Schäden oder Behinderungen zur Folge“ hat. Heilt eine Krankheit nicht aus oder kann die Krankheitsursache nicht beseitigt werden, kommt es zur Chronifizierung (3).
- „Chronische Krankheiten sind lang andauernde Erkrankungen, die ständiger Behandlung und Kontrolle bedürfen, z.B. Diabetes oder Herzerkrankungen (4).“
- Chronische Krankheiten „haben im Gegensatz zu akuten Erkrankungen keinen klar bestimmbaren Ausgangspunkt, sondern entwickeln sich langsam und schleichend über ein langes Zeitintervall (5).“
- „Während akute Krankheiten zur Selbstheilung neigen (auch ohne medikamentöse Hilfe), sind chronische Erkrankungen durch langsamen Beginn und schleichende Entwicklung gekennzeichnet. Die Tendenz zur Selbstheilung ist gering und wird mit zunehmendem Alter immer schwächer (6).“
- Ein chronisches Leiden beginnt immer mit anhaltenden Befindensstörungen. Auf diese „kann der Organismus nur mit einer anders gearteten Ordnung oder völligem Zusammenbruch reagieren (7).“
Chronische Krankheiten aus iridologischer Sicht
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Zusammenfassung
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Verfasser
Hermann Biechele, Heilpraktiker
Kaiserstraße 51
80801 München
E-Mail: biechele.hermann@ak-augendiagnose.de
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Naturheilpraxis 7/2016