Jede/r kennt jemanden, der davon betroffen ist. In Deutschland werden für 2016 vom Robert-Koch-Institut 500.000 neue Krebserkrankungen prognostiziert. Durch die steigende Lebenserwartung rechnet die WHO weltweit mit 15 Millionen Neuerkrankungen pro Jahr. Durch unsere tägliche Ernährung können wir aber wirksam vorbeugen – mit Naturkraft gegen Krebs.

Einleitung

An Krebs zu erkranken ist nicht nur Schicksal. Krebs-Auslöser sind u. a. Viren, Strahlung, chronische Entzündungen, Chemikalien und Inhaltstoffe, die auch in Nahrungsmitteln vorkommen, sowie eine ungesunde Ernährungsweise. In 70% der Fälle wird Krebs durch Rauchen, Bewegungsmangel, Fettleibigkeit, übermäßigen Konsum von Alkohol und Drogen und Ernährungsgewohnheiten ausgelöst. Das heißt ca. zwei Drittel der Erkrankungen könnten durch Veränderung der Lebensführung vermieden werden (3).

Viele krebsauslösende Substanzen, die Mutationen an der Erbsubstanz von Zellen verursachen, was in der Folge zu Krebs führt (= Kanzerogene), werden erst im Körper durch Stoffwechselprozesse aktiviert. Meist sind es Substanzen, die der Körper nicht „kennt“. Im Gegensatz zu den bekannten energieliefernden Bestandteilen der Nahrung (Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe) versucht der Körper die fremden Substanzen über Darm und Nieren auszuscheiden.

Wenn wir die weltweite Verteilung der Krebsinzidenz betrachten, wird der Einfluss der Lebensgewohnheiten noch deutlicher: In den USA erkranken 100 von 100.000 Frauen an Brustkrebs, in Thailand hingegen 8 von 100.000 Frauen. 50 von 100.000 Menschen erkranken im Westen durchschnittlich an Dickdarmkrebs, dagegen aber nur 5 von 100.000 Menschen in Indien. Interessant ist auch: In Ungarn, Tschechien und der Slowakei gibt es 300-400 Krebsfälle pro 100.000 Einwohnern, in Indien, China und Thailand sind 100 Menschen pro 100.000 Einwohnern betroffen (1).

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Verfasserin:
Christine van Elst, Heilpraktikerin
Kohlstattweg 6
82497 Unterammergau
E-Mail: christine.vanelst@gmx.de

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Naturheilpraxis 6/2016