Verdauung

Rosa Pfeffer

Entzündungshemmer aus den Subtropen

Claudia Ritter

Nicht jeder Pfeffer ist Pfeffer. Es sind die Früchte einer südamerikanischen Gewürzpflanze, die wir häufig unter einer bunten Pfefferkörnermischung finden. Rosa Pfefferbeeren gehören zu den Sumachgewächsen und sind nicht zu verwechseln mit den seltenen reifen Pfefferbeeren, die sich rot bis rotbraun färben. Sie sind auch ein traditionelles Heilmittel in Südamerika und werden dort bei einer Vielzahl von Beschwerden und zu magischen Praktiken verwendet.


Geschichte

Es gibt nur wenige alte schriftliche Zeugnisse über die aromatischen rosa Beeren. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Brasilianische Pfefferbaum erstmals als Zierpflanze nach Florida importiert. Die Art ist also von Menschenhand in ein anderes Ökosystem eingebracht worden. Dort verwilderte sie schnell und überwucherte unkontrolliert natürliche Biotope. Bis heute versucht man mit großem Aufwand, die Baumbestände in den Everglades zu dezimieren. Im US-Bundesstaat Florida ist der Besitz oder die Pflanzung inzwischen sogar strafbar.

Dagegen schätzen die Heilkundigen und Schamanen in Mittel- und Südamerika die Pflanze noch immer und wissen von ihren heilwirksamen Kräften. Sie verwenden entweder getrocknete Blätter oder das in der Rinde befindliche Gummiharz und bereiten daraus Umschläge, Salben oder Teezubereitungen. Aus den Zubereitungen fertigen sie schmerzlindernde Heilmittel bei Rheuma, Ischias, bei Eiterungen der Schleimhäute und von Geschwüren oder Antiseptika bei Infektionen der Atemwege.



Pflanzennamen

...

Die Pflanzen

...

Aromagebende Wirkstoffe

...

Medizinische Anwendung

...

Verwendung in der Küche

...

Zubereitungen und Dosierung

...





Verfasserin
Claudia Ritter
E-Mail: naturheilraum@web.de



weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 4/2016