Verdauung

Schafgarbe – Von der Signatur zur therapeutischen Anwendung

Margret Rupprecht

Bisweilen entsteht bei der intuitiven Betrachtung von Pflanzen vor dem inneren Auge des Beobachters eine Wesensqualität, die sich in seinem Bewusstsein ausbreitet wie der Klang einer gezupften Harfensaite im Raum. Sie nimmt ein Eigenleben an und offenbart sich als zentrale und nicht mehr zu übersehende Eigenschaft dieser Pflanze. Bei der Schafgarbe ist es die Fähigkeit zur Differenzierung, die in der spezifischen Anordnung von Blättern und Blüten ihren Ausdruck findet.


Schon früh ist es den Kr.uterkundigen aufgefallen, dass Schafgarbe in der Lage ist, ganz entgegengesetzte Wirkungen hervorzurufen. Hieronymus
Bock schreibt in seinem „Kreuterbuch“ aus dem Jahre 1577: „Diß kraut ist einer widerwertigen natur / also / wo man diß kraut zerknutscht / unnd das auff die blutigen wunden legt / so gestehet das blut / herwiederumb wann einer ein blättlein inn die Nasen thut / uber ein kleine weil folgt das blut hernach.“

Zwei Extreme

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Saubere Trennung des nicht Zusammengehörenden

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Botanik und Geschichte

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Pharmakologie

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Anschrift der Verfasserin
Margret Rupprecht
Quinta Essentia
Heilpraktikerin, Medizinjournalistin
Hohensalzaer Straße 6a
81929 München



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Naturheilpraxis 4/2016