Josef Karl
Lakunen gehören zu den Strukturzeichen. Im Allgemeinen weisen diese oberflächlichen Lücken in der vorderen Grenzschicht bzw. im Stroma auf eine anlagebedingte Organschwäche hin, ohne dass entsprechende Symptome vorliegen müssen. Während die unterschiedlichen Formen der Lakunen (offene Lakune, Torpedolakune, Halbseitenlakune, Staffellakune usw.) leicht erkannt und bewertet werden, findet ihr „Innenleben“ meist weit weniger Beachtung. Dabei gibt erst das „Innenleben“ einer Lakune ihre Bedeutung wider. Wie, das veranschaulicht Josef Karl an einigen Beispielen.
Lakunen sind Strukturzeichen, die sich durch Aufrisse des Irisstromas auszeichnen. Sie gelten als genetisch bedingtes Schwächezeichen, können aber ein Leben lang ohne Bedeutung bleiben. Sie bestehen von Geburt an und bleiben ein Leben lang bestehen.
Lakunen liegen dem Iriskrausenrand an und haben unterschiedliche Formen. So k.nnen sie z. B. quallenförmig-oval geformt sein oder l.nglich und bisweilen spitz in den Irisrand hineinstoßen. Sie können zum Irisrand hin geschlossen oder offen sein.
Lakunen liegen reflektorisch auf den betreffenden Organsektoren, geben aber keinen Einblick in das Skelettsystem. Bevorzugte Organsysteme sind die Nieren, Pankreas und Galle, Geschlechtsorgane, Hormondrüsen wie z. B. die Hypophyse und die Tonsillen. Liegen die Lakunen wie ein Kranz um die ganze Iriskrause, sprechen wir von einer glandulär schwachen Dispo-
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Anschrift des Verfassers
Josef Karl
Heilpraktiker
Alpenstra.e 25
82377 Penzberg
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Naturheilpraxis 12/2015