Martina Schneider
Bundesweit leiden an die 20 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen, schätzt die Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. Chronische Rücken- und Kopfschmerzen sind die häufigsten Schmerzarten, die Betroffene belasten. Meistens die Ursache: eine Dysbalance der Muskulatur. Um diesem Phänomen zu begegnen, entwickelte der Berchtesgadener Heilpraktiker Burkhard Hock vor mehr als zehn Jahren eine eigene Schmerztherapie.
Schmerz ist eine Körperempfindung, die lebenswichtig ist. Er signalisiert, dass der Körper Schaden genommen hat. Der akute Schmerzreiz lässt den Menschen reflexartig reagieren, damit er sich vor weiterem Schaden bewahrt. Veränderungen im Schmerzverarbeitungssystem führen dazu, dass der Schmerz chronisch wird und somit die Warnfunktion verliert. Ziel des Therapeuten ist es, „Schmerzkarrieren“ zu verhindern. Wenn Bewegungen schmerzen, bewegt sich der Mensch nicht mehr oder schränkt Bewegungen ein: der meist untaugliche Versuch, durch Schonhaltung oder einseitige Bewegungsabläufe den Schmerz zu unterdrücken. Wer aber einseitig belastet, verkrampft. Am Ende kann eine Fehlhaltung entstanden sein, die Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen verändert. Ergebnis: Der Schmerz nimmt stetig zu.
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Martina Schneider
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Naturheilpraxis 11/2015