Magen-Darm-Trakt

Traditionelle Urin-Funktionsdiagnose

Bedeutung für Diagnose und Therapie des Magens

Stefan Mair

In der traditionellen Naturheilkunde gibt es verschiedenste Möglichkeiten, um beim Patienten zu einer entsprechenden Diagnose zu kommen. Neben der Augendiagnose, der traditionellen Pulsdiagnose und manch anderer Diagnoseform zählt hier vor allem auch die traditionelle Urin-Funktionsdiagnose dazu


Während die Humoralpathologen in der Harnschau hauptsächlich ihre Sinne nutzten, schafft die traditionelle Urin-Funktionsdiagnostik eine Verbindung zu den Testmethoden der Neuzeit. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts beobachtete man nach Zusatz von Chemikalien und Erhitzung „unspezifische Ausfällungen“ im Urin. Diese Phänomene stellen in der Urin-Funktionsdiagnostik die Basis der Interpretation dar.
Die traditionelle Urin-Funktionsdiagnostik zeigt sehr schnell funktionelle Störungen, vor allem im Bereich des Leberstoffwechsels, der Gallefunktion, des Herz-Kreislauf-Systems und der exokrinen Bauchspeicheldrüsenfunktion.
In diesem Artikel widme ich mich dem Magen. Dem Magen widmen, obwohl es kein „Magenröhrchen“ in der Urinfunktionsdiagnose gibt. Kann dies möglich sein und uns überhaupt verwertbare Erkenntnisse bringen? Wenn wir bedenken, dass Magenbeschwerden zwar immer mit einer Gastritis einhergehen, aber niemals die finale Diagnose darstellen, dann wird einem bewusst, dass dies möglich ist. Wir müssen also die verursachenden Bedingungen differenziert betrachten und uns fragen „Wer oder was benützt den Magen als Reaktionsort?“

Selbstverständlich hat hier die Urinfunktionsdiagnose keinen Anspruch auf Vollständigkeit, kann uns aber dennoch viele Hinweise zur differenzierten Diagnose geben.
Im Folgenden werden einige Gastritisformen mit ihrer Darstellung im Urinbild gezeigt:

Die Ausscheidungsgastritis

In diesem Fall macht der Magen den Versuch, im Sinne einer Vikariation und damit einer ersatzweisen Ausscheidung, Schärfen und metabole Stoffe über den Magen und Darm zu eliminieren. Solche Überschuss-Stoffe reagieren in der Regel sauer; diese Tatsache erregt den meist kräftigen Magen zu vermehrter Aktivität mit dem Ziel, das Blut von Säuren zu reinigen. Schließlich ist er das Hauptorgan zur Herstellung der postprandialen Alkaliflut.

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Die Stauungsgastritis

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Die nervöse Gastritis

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Die Begleitgastritis

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Die infektbedingte Gastritis

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Fazit

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Literatur
Schirrmacher, M.; Mair, S.: Traditionelle Urin-Funktionsdiagnostik. Foitzick Verlag 2013
Schirrmacher, M.; Mair, S.: Die traditionelle Urin-Funktionsdiagnostik. Der Heilpraktiker 4/2012
Schirrmacher, M.; Mair, S.: Leberphänomene in der traditionellen Urin-Funktionsdiagnose differenziert betrachtet. Naturheilpraxis 1/2013, S. 5–8
Schirrmacher, M.; Mair, S.: Pankreas – Phänomene in der traditionellen Urin-Funktionsdiagnose. Naturheilpraxis 10/2014, S. 22–25




Anschrift des Verfassers:
Stefan Mair
Heilpraktiker
Treffauerstraße 3
81373 München



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Naturheilpraxis 5/2015