RUBRIKEN

Deutsche Traditionelle Naturheilkunde als immaterielles Kulturerbe der UNESCO

Im Jahr 2013 hat die Bundesrepublik die UNESCO-Charta für das immaterielle Kulturerbe unterzeichnet. Damit besteht die Möglichkeit, auch unsere Heilverfahren mit einer weitreichenden kulturellen Wurzel anerkennen zu lassen. Das traditionelle Heilwissen im Pinzgau in Österreich ist bereits als „Traditionelles Europäisches Heilwissen“, abgekürzt TEH, anerkannt. In diesem Fall spielt vor allem die Pechsalbe, hergestellt aus dem Harz von Nadelbäumen, eine Rolle.

Während das materielle Kulturerbe der UNESCO den Anspruch hat, ausgewählte Kultur- und Naturdenkmäler zu erhalten, werden im immateriellen Bereich Traditionen geschützt, damit sie erhalten bleiben, sich an eine dynamische Weiterentwicklung anpassen können und so einer weiteren Anwendung auch im praktischen Bereich zur Verfügung stehen. Dazu gehören sowohl Handwerkstechniken und Bräuche als auch traditionell angewendete Heilverfahren.

Das Initiativteam Immaterielles Kulturerbe, bestehend aus Dr. Ute Boedderich von der EHK (Ärztegesellschaft für Erfahrensheilkunde), Nora Laubstein von der ANME (Association for Natural Medicine) und Dr. Uwe Peters als Vertreter des AMT (Arbeitskreis für Mikrobiologische Therapien), lud ein, um oben angegebenen Prozess weiterzuentwickeln.
...

Peter Germann

weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 1/2015