Akupunktur/TCM

Immunologie und TCM

Teil 2: Pathologie und Krankheiten

Andreas Noll, Veronika Haslauer

Es gibt viele Dinge, die den mit der Umwelt fein abgestimmten Organismus stören können: große wie ein umstürzender Baum und kleine wie stechende Insekten. Es gibt Störer, die mit dem bloßen Auge gut sichtbar sind, und andere, die wir nur mit Hilfsmitteln wie einem Elektronenmikroskop sehen können. Wieder andere können wir messen (Strahlung), manche nur spüren, wie z.B. eine schlechte Stimmung. Oder gibt es vielleicht auch Geister, Dämonen und Götter, die schaden oder nutzen können?


Die moderne Medizin geht von Mikroorganismen aus, die in den menschlichen Organismus eindringen und dessen Funktion stören können: Bakterien, Viren, Protozoen, Pilze, vielzellige Parasiten. Alle Lebewesen verfügen über eine Schutzfunktion gegen krankmachende Faktoren. Ihre Organismen haben im Laufe der Evolution immer komplexere Mechanismen entwickelt, mit denen sie sich gegen Angreifer schützen konnten: ein komplexes Immunsystem als Werkzeug des Körpers zur Aufrechterhaltung und zum Schutz seiner Funktion – mit Langzeitgedächtnis!

Abwehr in der TCM

...

Die Reaktion auf Pathogene

...

Nicht-Reaktion – Immunschwäche …

...

... oder Fehl-Reaktion?

...



(Abbildungen vom Verfasser)

Anmerkungen
1 Wenn wir die verschiedenen Manifestationen von Pathogenen anschauen, finden wir viele Grenzflächen des Menschen, an denen das Wei Qi regulierend wirken kann – gut übertragbar auf Funktionsmodelle der TCM: Haut, Schleimhaut, Mundspeichel, Bronchialschleim, Tränenflüssigkeit, Magenschleimhaut, Lymphknoten, lymphatischer Rachenring, lymphatisches Gewebe des Darms, etc.
2 Quelle: http://www.gesundheitsberatung.de/sommergrippe.html
3 In Fallberichten und Studien wurde wiederholt darauf hingewiesen, dass Impfungen autoimmunologische Erkrankungen verstärken bzw. auslösen können. Dagegen gibt es aber auch Daten, die aussagen, dass Impfungen Autoimmunreaktionen verhindern und abschwächen können.
4 Auch für diese Hypothese gibt es Belege: Fadenwürmer, die im Darm siedeln, schwächen den Krankheitsverlauf einer Multiplen Sklerose deutlich ab. Denn die Untermieter beeinflussen das Immunsystem: Entzündungsstoffe, die auch an der MS beteiligt sind, werden teilweise unschädlich gemacht.

Verfasser
Andreas A. Noll
Veronika Haslauer
www.praxis-noll.de

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Naturheilpraxis 12/2014