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Sucht oder Energiekrise des Körpers
Martina Fritsch
Die Ursache für das Burn-out-Syndrom ist Dauerstress. Bei Stress handelt es sich um eine Gefahrensituation, die das Wohlbefinden des Betroffenen beeinträchtigt und seine Anpassungskapazität übersteigt. Um diese Situation zu meistern, wird temporal die Leistungsfähigkeit des Organismus hinaufgesetzt.
Man unterscheidet den physischen und den psychischen Stress. Ersterer findet auf zellulärer Ebene statt. Über neurohormonelle Steuermechanismen wird ein Stresszustand erzeugt, der sich vornehmlich um die Selbstheilung kümmert. Im psychischen Bereich entscheidet das Zentralnervensystem aus bereits gemachten Erfahrungen und der gegenwärtigen Umwelt- und Organismussituation, ob ein Stresszustand vorliegt, und setzt dann sogenannte Stresskaskaden in Gang, welche die Leistungsfähigkeit des Organismus erhöhen, um die Problemsituation zu bewältigen.
Quellen
Tom Pape: Das Burnout-Syndrom. 24.12.2007, www.das-burnout-syndrom.de/arbeit.pdf
Prof. Dr. med. Volker Faust: Erschöpfungsdepression. www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/depression3.html
William Boericke: Handbuch der homöopathischen Materia medica. Haug Verlag 1992
E. Buddecke: Grundriß der Biochemie. 8. Auflage, Verlag de Gruyter 1989
Manfred Wolfersdorf: Depressives Kranksein verstehen und behandeln. Quintessenz Verlag 1992
Gaby Schwarz: Pflanzen für die Psyche. Sehamer Verlag 2000
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hildebert Wagner: Arzneidrogen und ihre Inhaltsstoffe. Band 2, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1999
www.wikipedia.de
Verfasserin
Martina Fritsch
Dipl.-Chem., Heilpraktikerin
E-Mail: martina_fritsch@web.de
Naturheilpraxis 11/2014