Psyche

Seelische und psychische Wirkungen von Heilpflanzen

Falk Fischer

Alles Fühlen wie überhaupt das ganze Seins- und Selbsterleben des Menschen ist mehr als nur ein Reizmuster von Nervenimpulsen. Zwar ist die Nerventätigkeit notwendige Bedingung für dieses Erleben, aber es geht nicht darin auf. Recht einfach lassen sich die Art der Reizleitung und damit die Art des Wahrnehmens und Erlebens biochemisch beeinflussen. Aber den eigentlichen Gehalt „anzusprechen“ und gezielt Wandlungsprozesse anzuregen ist von ganz anderer Qualität und rein biochemisch nicht zugänglich. Heilpflanzen aber, die ja Lebewesen sind, haben das Potenzial, genau das zu leisten.


Psyche, abgeleitet aus dem Griechischen, bedeutet ursprünglich „Atem, Hauch“. Dieser „Atem“ ist zunächst in einem sehr verallgemeinerten Sinn als Lebendigkeit oder Lebenskraft verstanden worden, später dann zunehmend versachlichend als zusammenfassender Begriff für die Erscheinungsformen von Lebendigkeit. Gemeint sind damit vor allem Gemütsregungen, Leidenschaften, Lust und Ähnliches bis hin zu Tätigkeiten des Denkens oder allgemein des Geistes. Weiter versachlichend wird Psyche heute auch immer mit nervlich vermittelten Prozessen in Verbindung gebracht. Damit hat der Begriff der Psyche inzwischen einen stark funktionellen Charakter angenommen, so dass die Psyche eigentlich wie eine Art seelisches Organ betrachtet wird. Das verrät sich etwa in Aussagen der Art, dass jemandes Psyche labil sei oder seine Psyche in einer Prüfungssituation nicht mitgespielt habe. Daraus wird klar, dass Seele eben nicht, wie es oft getan wird, mit Psyche gleichgesetzt werden kann. In der Philosophie wird die Seele – im Unterschied zur Psyche – als das eigentliche Sein des Menschen unterhalb der Ausdrucks- und Erscheinungsformen betrachtet, als das, was unmittelbar an das Ganze, an das Göttliche anrührt.
Als Therapieformen gibt es daher mit Recht eben nur Psychotherapien und nicht Seelentherapien.

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Wirkstoffwirkungen und Resonanzwirkungen

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Mit dem Pflanzenwesen verbinden

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Fallbeispiel: Hautekzem

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Das Gänseblümchen als Traumaheilpflanze

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(Fotos: Abb. 1 und 2: Roger Kalbermatten; Abb. 3: Falk Fischer)

Literatur
Roger und Hildegard Kalbermatten: Pflanzliche Urtinkturen, 5. Aufl., AT Verlag, Aarau (Schweiz) 2011

Anschrift des Verfassers
Dr. Falk Fischer
Tannenweg 35a
50374 Erftstadt
E-Mail: FalkFischer@web.de

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Naturheilpraxis 11/2014