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Natur online

„Am Anfang ist ein Berg ein Berg und ein Baum ein Baum, später weißt du nicht mehr, was es ist, und danach ist ein Berg ein Berg und ein Baum ein Baum.“
(Zenspruch)

Früher gingen wir halt in den Wald, nahmen eine Brotzeit mit und durchstreiften Laub- und Nadelwälder, schlüpften durch Gebüsche und lauschten den vielfältigen Geräuschen der Natur. Gut, das war anstrengend, und abends war dann nur noch Ruhe angesagt. Heute ist Naturerleben bequemer: Wir schalten, gemütlich auf der heimischen Liegelandschaft ausgebreitet, das Tablet oder den Laptop an und zaubern – je nach Stimmung – Naturgeräusche in die heimische Oase: z.B. zwei Stunden Sommer-Naturgeräusche mit Bienensummen und Vogelzwitschern (http://tinyurl.com/ldztdnt) oder gar gemütvolle zehn Stunden sanftes Regengeplätscher (http://tinyurl.com/l5ocvgr).
Kein Autolärm oder nerviges Handygezeter vermag die Idylle zu stören. Und wer nach einiger Zeit nicht völlig von dem Tongeneratorgedudel meschugge geworden ist, dem ist irgendein elementarer Sinn abhanden gekommen. Dennoch – es gibt auch einen positiven Aspekt. Im Internet unterwegs zu sein hat manchmal den charmanten Zauber einer aufregenden Schatzgräberstimmung, nein – nicht die Suche nach der verlorenen Zeit, wenn wir uns „versurfen“, sondern wenn wir uns aufmachen, Dinge zu sehen, die wir sonst nicht so ohne Weiteres zu sehen bekommen.
Gemeint ist das Aufspüren von Filmen über die Geheimnisse der Natur. Dafür bieten sich die verschiedenen Videoportale an: die Mediatheken der Fernsehsender, Dailymotion, Vimeo und natürlich YouTube, welches über eine Milliarde User pro Monat verzeichnet und bereits 10% des gesamten Internetverkehrs beansprucht.
Pro Minute werden 100 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen – Material genug für einen Einzelnen, mehrere Hundert Jahre ohne Pause Filme zu schauen. N_Online robbt immer wieder auf Streifzug durch das digitale Dickicht und stellt hier einige wirklich sehenswerte Filme vor.

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Christian Reichard
Heilpraktiker
E-Mail: reichard@pflaum.de

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Naturheilpraxis 9/2014