Chronische Erkrankungen

Natürliche Nährstoffversorgung und gesunder Zellschutz

Optimale Unterstützung durch Moringa oleifera

Karl-Heinz Rudat

Der Moringabaum ist eine der nährstoffreichsten, nützlichsten und vielseitigsten Pflanzen der Erde. Er bietet dem Organismus eine einzigartige Vielfalt an wichtigen Nähr- und Schutzsubstanzen, Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren. Seine besonders große natürliche Bandbreite an Vitalstoffen macht Moringa oleifera zu einem wichtigen Naturheilmittel, das bei vielen Beschwerden und Erkrankungen vorbeugend und bewährt lindernd wirksam ist. Moringa kann daher bei entsprechend vielen bekannten Leiden gut verträglich und erfolgreich verwendet werden.


Moringa enthält neben den Vitaminen A, B1, B2, C, und E und den Mineralstoff- und Spurenelementen Kalzium, Kalium, Magnesium, Glutathion, Eisen, Zink, Kupfer, Phosphor und Schwefel auch eine komplexe Gruppe von wichtigen, gesundheitsrelevanten Vitalstoffen wie Chlorophyll, Polyphenole, Omega-Fettsäuren, Zeatin, Salvestrole (Beta-Sitosterin), die Senfölglykoside Niazinin, Lycopin, Spirochin und Moringin. Das natürliche, biosynthetische Zusammenwirken dieser pflanzlichen Substanzen macht den Moringabaum zu einem geeigneten Gesundheitstherapeutikum, das bei vielen bekannten und häufig auftretenden Beschwerden Anwendung findet.

Sehr gute Bioverfügbarkeit in den Körperzellen

Die biologische Verwertbarkeit von Nährstoffen ist ein wichtiger Qualitätsaspekt. Nur eine leichte, schnelle und bioaktive Verfügbarkeit orthomolekularer Substanzen in den Zellen erfüllt ihren Zweck und unterstützt den Körper und seine Funktionen wirksam und nachvollziehbar. Diese wichtige Voraussetzung wird bisher nur von wenigen angebotenen Präparaten erfüllt. Oft handelt es sich um synthetisch hergestellte, isolierte Zusatznährstoffe, die der menschliche Organismus in dieser Form oft nicht ausreichend aufschließen und verstoffwechseln kann. Es empfiehlt sich deshalb grundsätzlich ein natürliches Nährstoffpräparat anzuwenden, in dem die Pflanzennährstoffe in ausreichenden Mengen enthalten sind und dem Körper sicher zugeführt werden können. Diese besondere Qualität ermöglicht dem Organismus eine sichere und schnelle zelluläre Aufnahme der enthaltenen Vitalsubstanzen. Moringa als natürliches Nährstoffpräparat gibt es mittlerweile auch in zertifizierter Bioqualität als Kapsel, Tee oder Blattpulver in der Apotheke.

Hoher Schutzanteil an Antioxidantien

Der Moringabaum enthält einen besonders hohen Anteil an zellschützenden Antioxidantien. Sie sind ein elementarer Schutz vor den sogenannten freien Radikalmolekülen (ROS), die im Körper fortlaufend während vieler verschiedener Stoffwechselprozesse als toxische Schlacken entstehen und Erkrankungen auslösen können. Freie Radikale entstehen also fortlaufend bei fast allen natürlichen, physiologischen Prozessen, wie etwa der Zellatmung oder bei allen Abwehrreaktionen gegenüber Viren und Bakterien. Aber auch von außen auf den Körper einwirkende Faktoren verursachen eine oft massive Bildung „reaktiver Sauerstoffspezies“ (ROS):

Die international gebräuchlichen und anerkannten ORAC-Werte (oxygen radical absorbance capacity), die als ein entscheidender Leistungsparameter für die antioxidative positive Gesamtwirkung genutzt werden, sind bei Moringa besonders hoch und bedeutend ausgeprägter als bei anderen Pflanzen. Ein wesentlicher Zellschutzfaktor wird hierbei durch die im Moringabaum hohen Anteile von Glutathion erreicht. Das dreifache Antioxidans Glutathion ist der wirkungsstärkste „Radikalenfänger“ im menschlichen Organismus. Glutathion ist in den drei nicht essentiellen Aminosäuren Zystein (schwefelhaltig), Glyzin und Glutamin enthalten. Glutathion schützt vor der negativen und unberechenbar hohen ROS-Belastung. Mit seiner Hilfe kann der bedrohte Organismus sogar bereits bestehende Zellschädigungen „reparieren“.

Der Moringa-Schutzschwerpunkt: Glutathion

Das in der Moringapflanze enthaltene Antioxidans Glutathion ist auf Grund sei-

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Literaturquellen

Memorial Sloan Kettering Cancer Center, New York, USA, Moringa oleifera – Forschungsprojekt 2010
Atawodi J.C., Pfundstein B., Haubner R., Wurtele G., Bartsch H., Owen R.W.: Evaluation of the polyphenol content of Moringa oleifera, Universtät Boston, USA, 2009
Prof. Dr. Klaus Becker, Universität Stuttgart-Hohenheim, Deutschland, Moringa oleifera-Forschungsstudien 2000-2013

Anschrift des Verfassers
Karl-Heinz Rudat
Heilpraktiker
Bgm.-J.-Kirschner-Straße 19
94496 Ortenburg

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Naturheilpraxis 9/2014