Naturheilpraxis - Verdauungstrakt - Harongabaum - Natürliche Hilfe bei Verdauungsschwäche

Verdauungstrakt

Harongabaum

Natürliche Hilfe bei Verdauungsschwäche

Ernst-Albert Meyer

Eine Verdauungsschwäche verursacht meist belastende Beschwerden: Völlegefühl, Blähungen, Oberbauchschmerzen und anderes mehr. Sie treten besonders im Alter und als Symptome einer exogenen Pankreasinsuffizienz auf. Hier hat sich der Harongabaum bewährt, dessen Inhaltsstoffe die Produktion und Sekretion von Magen-, Gallen- und Pankreassaft anregen.

Tatsache ist, dass ältere Menschen häufiger über dyspeptische Beschwerden klagen als jüngere. Ursache dafür ist meist eine Verdauungsschwäche, die altersbedingt auftritt und zu belastenden Symptomen führen kann. Die Medizin begründet dies damit, dass es im Alter zu einer allgemeinen Abnahme der Leistungen der Verdauungsorgane kommt. So sind die Durchblutung der Magenschleimhaut und die Magen- und Darmmotilität reduziert, was den Verdauungsprozess verlängert und zu Magenschmerzen und Blähungen führen kann. Außerdem vermindert sich im Alter die Produktion von Magensalzsäure, Gallen- und Pankreassaft. Hinzu kommt eine schlechtere Durchblutung von Galle und Pankreas. Dies wirkt sich ebenfalls nachteilig auf die Produktion von Galle und Pankreassaft aus. Da jetzt die wichtigen Pankreasenzyme nur unzureichend vorhanden sind, gelangen unverdaute Nahrungsbestandteile in den Dickdarm, wo sie Darmbakterien als Nahrung dienen. Als Folge kommt es zur vermehrten Bildung von Darmgasen, welche die dyspeptischen Beschwerden noch verstärken. Besonders nach fettreicher Nahrung treten Blähungen, Aufstoßen, Völlegefühl und Oberbauchschmerzen sowie fette Stühle bei älteren Menschen massiv auf. Diese oft im Alter eingeschränkte Verdauungsleistung wird auch als Altersmaldigestion bezeichnet.

Exokrine Pankreasinsuffizienz

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gilt als wichtigste Verdauungsdrüse und wiegt circa 100 g. Das Pankreas produziert als Drüse mit exokriner (äußerer) Sekretion täglich etwa zwei Liter Pankreassaft (Bauchspeichel), der in den Zwölffingerdarm abgegeben wird. Neben der äußeren Sekretion von Bauchspeichel besitzt das Pankreas noch eine endokrine (innere) Sekretion. So produzieren bestimmte Zellen, die Langerhans-Inseln, z.B. das Insulin und geben dieses ins Blut ab. Der Bauchspeichel enthält wichtige Verdauungsenzyme:

Störungen der Funktion der Bauchspeicheldrüse können ebenfalls Oberbauchschmerzen, Blähungen, Völlegefühl sowie Druck- und Spannungsgefühl im Verdauungstrakt auslösen. Der Arzt spricht von einer exokrinen Pankreasinsuffizienz. Damit wird eine Abnahme der Pankreasfunktion in Hinsicht auf die Sekretionsleistung bezeichnet. Häufigste Ursache ist eine chronische Entzündung dieses Organs, die chronische Pankreatitis. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zu einem Untergang von Zellen und zur Narbenbildung. Unterschreitet die Produktion der Pankreasenzyme einen kritischen Wert, wird die Nahrung nicht mehr ausreichend verdaut und kann damit nicht mehr vollständig in den Körper aufgenommen werden. Dabei steht die gestörte Fettverdauung im Vordergrund. Mit dem Fortschreiten der Erkrankung kommt es aufgrund der ungenügenden Aufspaltung der Nährstoffe zu Symptomen wie Blähungen, Durchfall, Fettstühlen und Gewichtsabnahme. Die Patienten berichten des Weiteren über häufige Oberbauchbeschwerden, Übelkeit und mangelnden Appetit. Das Ausmaß der Beschwerden hängt vom Grad der Zerstörung der Bauchspeicheldrüse ab.

Andere Ursachen und Folgen

Eine exogene Pankreasinsuffizienz tritt bei rund 85 Prozent der Mukoviszidosepatienten auf. Auch bei Diabetes mellitus ist die Funktion der Bauchspeicheldrüse und damit die Enzym- bzw. Hormonproduktion beeinträchtigt. Besonders hoch ist das Risiko für Typ-2-Diabetiker, eine Pankreasinsuffizienz zu entwickeln. Bei Alkoholikern kann ebenfalls das Pankreas geschädigt sein. Außerdem können häufige Gallenwegsinfekte eine chronische Pankreatitis mit verminderter Enzymproduktion auslösen. Oft führen Blähungen und Völlegefühl zu belastenden Folgebeschwerden: So kommt es häufig vor, dass Patienten mit Herz-beschwerden (Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen, Atemnot, Blutdruckabfall und Schweißausbrüchen) besorgt den Arzt aufsuchen. Im EKG zeigen sich aber keine oder nur geringfügige Veränderungen, was beweist, dass keine krankhafte Herzveränderung vorliegt. Die Ursache für diese oftmals belastenden Beschwerden ist eine übermäßige Gasansammlung (Meteorismus) im Magen-Darm- ...