Volkskrankheit Stress

Einbeziehung des Spirituellen in die Pflanzenheilkunde

Falk Fischer

Mit seinem Artikel über die Zellpathologie hatte Rudolf Virchow 1858 das Zeitalter der wissenschaftlichen Medizin eingeläutet. Auf diesem Pfad sind bis heute derart fundamentale und auch überzeugende Fortschritte erzielt worden, dass sich kulturell der Glaube verfestigt hat, dieser Weg ließe sich ad infinitum mit ähnlicher Erfolgsrate fortschreiben. Dass dem aber nicht so ist, wird zunehmend deutlicher. So steigt der Aufwand für neuentwickelte Medikamente stetig, derweil sich der Heilungsfortschritt aber verlangsamt oder gar Rückschritte zeitigt (etwa in der Ausbildung von Resistenzen, im Anstieg chronischer Erkrankungen etc.). Alle Hoffnungen auf einen neuen Quantensprung im medizinischen Fortschritt werden heute unisono auf die Gentechnik projiziert, aber auch dieser Weg ist nur eine Fortsetzung der rein funktionellen Ausrichtung, die sich in ihren Möglichkeiten sichtlich zu erschöpfen scheint.


Medizin, wie sie heute in der Mehrzahl betrieben wird, ist eine Art zweidimensionale Medizin, in der nur die Oberfläche der Erkrankungen, also ihre Erscheinungsformen und molekularen Korrelate in den Blick genommen werden, nicht aber die Tiefendimension des Lebendigen. Schließlich gibt es bis heute keinen wissenschaftlich anschlussfähigen Lebensbegriff und kann es auch nicht geben, weil Wissenschaft sich ja explizit auf das Beobachtbare beschränkt, und beobachtet werden können nun mal nur Oberflächen, durchaus auch innere Oberflächen, aber halt Oberflächen. Der eigentliche Urgrund, die Tiefendimension, die sich der Draufsicht entzieht, wird zur Spekulation erklärt.

Damit ist aber die „Rechnung“ der gesamten modernen Medizin letztlich ohne den Wirt gemacht, nämlich ohne ein Verständnis für das, was den Quell der Sinnesfähigkeiten und Sinnfähigkeit ausmacht, quasi den Odem des Lebens. Aber genau darauf basiert die ganze Evolution. Das Kennzeichen der Evolution ist, Sinnzusammenhänge zu evolvieren. Bei den Wandlungsmöglichkeiten so genannter toter Materie – Wachstum von Kristallen oder Verwitterung von Gestein – würde man gar nicht von Evolution sprechen können, weil eben nichts evolviert, nichts aus der Tiefe emporgehoben wird und ein Sinnbegriff nach menschlichem Verständnis gar nicht definierbar ist. Das Lebendige ist die eigentliche Tiefen- oder Innendimension der Wirklichkeit, aus der heraus die Welt überhaupt erst Gehalt und Fülle gewinnt. Nur von dort aus lässt sich Selbstorganisation, Sinngehalt, Stimmigkeit und nicht zuletzt auch Heilung begreifen.

Das Lebendige ernst nehmen

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Die ‚Tiefendimension’ von Heilpflanzen

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Fraxinus excelsior – Beispiel einer Wesensbeschreibung

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Weitere Anwendungen und Fallbeispiele

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Literaturhinweise:
http://www.salutogenese-zentrum.de/
http://www.ceresheilmittel.de/seminare-forschung/vertiefungsseminare/seminaransicht/article/05-07-juli-2013.html
(1) R. Kalbermatten: Wesen und Signatur der Heilpflanzen. Die Gestalt als Schlüssel zur Heilkraft der Pflanzen. AT Verlag, Aarau (Schweiz) 2002

Anschrift des Verfassers:
Dr. rer. nat. Falk Fischer
Wissenschaftsautor - Arbeit am Tonfeld®
Tannenweg 35a
50374 Erftstadt
E-Mail: FalkFischer@web.de
Internet: www.falkfischer.com

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Naturheilpraxis 11/2013