Heilmittel der Sonne

Sonnenvitamin D

Christine Baumann

Selten hat man den Menschen den Sonnenhunger so sehr angemerkt wie in diesem Frühjahr. Selbst in Internet-Communities wie Facebook und Twitter häuften sich Kommentare und Posts, die den Unmut über das bis in den April hineinreichende Grau-in-Grau des Himmels zum Ausdruck brachten. Laut tagesschau.de gab es von Anfang Dezember bis Ende Februar nur 96 Sonnenstunden im Mittel in Deutschland. Die durchschnittliche Sonnenstundenanzahl für diesen Zeitraum liegt normalerweise bei 154. Damit war der Winter 2012/2013 der trübste und dunkelste seit dem Beginn der Aufzeichnungen vor 51 Jahren. Die daraus resultierenden Winterdepressionen lassen sich physiologisch unter anderem auf einen kleinen „Mikronährstoff“ zurückführen. Die Rede ist von Vitamin D.


Vitamin-D-Vorkommen

Vitamin D kommt sowohl in pflanzlichen, als auch in tierischen Lebensmitteln vor. Aus pflanzlicher Nahrung kann Vitamin D2 = Ergocalciferol aufgenommen werden, aus tierischer das als Cholecalciferol bezeichnete Vitamin D3. Letzteres wird offensichtlich etwas besser verwertet als die pflanzliche Variante.

Für den menschlichen Organismus ist die Aufnahme des Vitamins über die Nahrung jedoch so oder so nicht in ausreichender Menge möglich (siehe Tabelle 1).

Bis zu 95% des Bedarfes werden über das Vitamin D3 gedeckt, das mit Hilfe von Sonneneinstrahlung in der Haut gebildet wird. (Bodo Lehmann – Vitamin D Update 2012)1

Die Bezeichnung Vitamin ist somit nicht korrekt – Vitamine sind per Definition Mikronährstoffe, die über die Nahrung aufgenommen werden müssen und nicht vom Körper selbst hergestellt werden können. Bei Vitamin D handelt es sich vielmehr um die Vorstufe zu einem Steroid-Hormon.

Vitamin-D-Synthese

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Entstehung von Vitamin-D-Mangel

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Auswirkungen des Mangels

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Kontrolle der Blutwerte – kontrollierte Supplementierung

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Literatur:
1 (Herausgegeben von) Jörg Reichrath, Bodo Lehmann, Jörg Spitz: Vitamin D Update 2012 – Von der Rachitisprophylaxe zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge, Dustri-Verlag Dr. Karl Feistle
2 Uwe Gröber, Michael Holick: Vitamin D – Die Heilkraft des Sonnenvitamins, Hirzel Verlag, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
3 Bischoff-Ferrari, Willet, Wong, Giovannucci, Dietrich, Dawson-Hughes: Fracture prevention with Vitamin D supplementation: a meat-analysis of randomised controlled trials, Jama 2005, 293, 2257-64
4 Nicolai Worm: Heilkraft D – Wie das Sonnenvitamin vor Herzinfarkt, Krebs und anderen Zivilisationskrankheiten schützt, systemed Verlag
5 Krause, Buhring, Hopfenmüller, Holick, Sharma: Ultraviolet B and blood pressure; Lancet 1998; 352: 709-10
6 Elisabeth Lerchbaum, Barbara Obermayer-Pietsch: Vitamin D and fertility – a systematic review, European Journal of Endocrinology January 24, 2012 EJE-11-0984
7 Goodwin, Ennis, Pritchard et al.: Prognostic effects of 25-hydroxyvitamin D levels in early breast cancer, J. Clin Oncol 2009, 19 (7)
8 Alan L. Rubin MD: Vitamin D for Dummies, Verlag For Dummies
9 Dr. med. Raimund von Helden: Gesund in sieben Tagen – Ein Leitfaden für die Praxis, Hygeia-Verlag

Anschrift der Verfasserin:
Christine Baumann
Heilpraktikerin
Einsteinstr. 1
82152 Martinsried
Tel. (0172) 89 22 142
E-Mail: info@jump-on.eu
www.jump-on.eu

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Naturheilpraxis 6/2013