Krebsforum

Remission einer Tumorerkrankung mit der Amanita Therapie

Isolde Riede

Mit der Amanita Therapie können manche Tumorerkrankungen stabilisiert werden. Durch Amanita werden die Tumorzellen in ihrer Aktivität gebremst. Das Immunsystem erkennt dann die Tumorzellen und in einem Entzündungsprozess werden diese abgebaut. Die normalen Körperzellen werden dabei nicht geschädigt. Eine optimierte Therapie gepaart mit einer ausreichenden diagnostischen Begleitung und Nachsorge ist dafür notwendig. In die Lebensqualität des Patienten braucht nicht eingegriffen zu werden.


Amanita phalloides kann in den Potenzen D2, D3 und D4 zur Tumortherapie genutzt werden (Hersteller: herbamed AG). Das Medikament „zertifiziert nach Riede“ ist so eingestellt, dass durch die Einnahme von 100 ml der D2 die Tumorzellen zu ca. 50 % gebremst werden. Je nach Dringlichkeit der Behandlung kann diese Dosis kurzfristig in 4x20 Tropfen pro Tag verabreicht werden. Spätestens nach der Einnahme von 100 ml sollte sich im Monitoring eine Änderung abzeichnen. Nur dann ist es sinnvoll diese Therapie weiterzuführen und langfristig zu optimieren.

Zur Optimierung stehen dem Therapeuten spezifische diagnostische Werkzeuge zur Verfügung, die es ermöglichen, die Tumor-Aktivität einzuschätzen: die Tumormarker. Steigt ein Tumormarker an, so ist zu befürchten, dass Tumorzellen wachsen, sinkt ein Tumormarker ab, so ist davon auszugehen, dass die Aktivität der Tumorzellen vermindert ist. Allerdings reicht die Messung eines einzelnen Tumormarkers nicht aus, um das Geschehen immer richtig einzuschätzen. Im Fall des Abbaus von Tumorzellen kann es zu der Situation kommen, dass der Tumormarker im Wert ansteigt, da Zellen abgebaut werden, und Tumormarker freisetzen. Diese Situation kann entdeckt werden durch die Messung der Laktatdehydrogenase (LDH). Dieser Wert steigt immer an wenn Zellen abgebaut werden. Im Fall eines Abbaus von Zellen durch die Tumortherapie steigen dann sowohl die LDH als auch der spezifische Tumormarker an.
Vor Beginn der Therapie und nach ein oder zwei Jahren ist auch ein bildgebendes Verfahren zusätzlich einzusetzen. Dies dient zur Absicherung, dass der Tumor tatsächlich stabilisiert, bzw. abgebaut wurde. In vielen Fällen wurden nach ein paar Jahren der Amanita Therapie keine sichtbaren Tumore mehr gefunden. Allerdings konnte die Amanita Therapie dennoch nicht beendet werden, da in einer Therapiepause der Tumormarker sofort wieder ansteigt (Riede 2010, 2011, 2012). Hier wird die Amanita Therapie eine Patientin mit mehreren Tumoren vorgestellt, auch sie sollte lebenslang die Therapie weiterführen.

Die Patientin IK wurde 1930 geboren. Sie arbeitete als Solo-Sängerin im Theater, nach der Heirat wurde sie Standesbeamtin. Sie studierte Musik und wurde Musikpädagogin und unterrichtete am Gymnasium. Zeitlebens sang sie täglich. Im Krieg rauchte sie anderthalb Jahre lang bis zu 30 Zigaretten pro Tag, gab das jedoch auf, da die Singstimme darunter litt. Ihre Halbschwester erkrankte an Ovarial-CA und starb mit 46 Jahren. Ihre ältere Schwester erkrankte an Rektum-CA, wurde aber 100 Jahre alt.

Sie erkrankt 1995 an einem Rektum-CA, das operiert wird. 1999 tritt ein Rezidiv ein, das wieder operiert wird, nun mit der Folge eines Stoma. Es werden keine Metastasen gefunden, und kein Lymphknoten ist befallen. Dennoch wird eine Chemotherapie durchgeführt. Darmspiegelungen diagnostizieren regelmäßig das weitere Auftreten von Polypen.

Im März 2009 wird ein follikuläres Schilddrüsen-CA diagnostiziert (pT3pNxcM0 L1V1R0). Nach einer Radio-Jod Therapie erfolgt die Operation des 50 x 38 x 42 mm großen Knotens. Um die Speise- und Luftröhre herum kann das Tumorgewebe nicht komplett entfernt werden. Eine weitere Radio-Jod Therapie erfolgt im März 2010, nachdem noch radiojodspeicherndes Gewebe gefunden wurde. Ein PET/CT im August 2010 zeigt eine knotig verdichtete Raumforderung in der Jugulum-Loge, 37 x 42 x 36 mm sowie einen prominenten Lymphknoten links zervikal mit 55 mm Durchmesser. Im Oktober 2010 wird mit einem MRT das Auftreten des Rezidivs bestätigt. Die Patientin war stationär aufgenommen worden, sollte wieder operiert werden und erbat sich Bedenkzeit.

Mitte Oktober 2010 beginnt die Patientin mit der Amanita Therapie.

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Anschrift der Verfasserin:
Dr. Isolde Riede
Privatdozentin
Im Amann 9
88662 Überlingen
riede@tumor-therapie.info


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Naturheilpraxis 03/2013