FACHFORUM

Lichtblick bei nachlassender Sehfähigkeit –

Naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten mit Pflanzen- und Mikronährstoffen

Susanne Krieger

Die Hauptursache für eine Erblindung bei Menschen über 50 Jahren in den Industrieländern ist die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD), gefolgt von Glaukom und diabetischer Retinopathie. Aufgrund der sich gewandelten Altersstruktur hat die Erkrankungshäufigkeit deutlich zugenommen, wobei allein in Deutschland ca. zwei Millionen Menschen betroffen sind. Die Makuladegeneration bezeichnet eine degenerative Erkrankung der Macula lutea, des gelben Flecks oder „Punktes des schärfsten Sehens“ der Netzhaut (Retina) des Auges, die mit einer fortschreitenden Funktionseinschränkung bis hin zum vollständigen Verlust des retinalen Pigmentepithels und damit des Sehvermögens einhergeht.


Die Netzhaut, eine Schicht von spezialisiertem Nervengewebe an der hinteren Innenseite des Auges, wandelt das einfallende Licht, nachdem es die Hornhaut, die Linse und den Glaskörper durchdrungen hat, in Nervenimpulse um, die das Gehirn verarbeiten kann. Ihre äußere Schicht, das Pigmentepithel mit vielen Pigmenten wie vor allem Melanin, umgreift die lichtempfindlichen Fotorezeptoren. Diese bestehen hauptsächlich aus den Stäbchenzellen, welche für das Schwarz-Weiß-Sehen verantwortlich sind sowie den für das Farbsehen zuständigen Zapfenzellen. Die beiden Sinneszellarten verteilen sich allerdings nicht gleichmäßig über die Netzhaut. Vielmehr haben die Zapfen ihre höchste Dichte im Zentrum der Netzhaut, der Makula. Daher ist hier der Bereich des schärfsten Sehens, auf den sich unsere Aufmerksamkeit konzentriert. In die Fotorezeptoren eingelagert ist das Sehpigment Rhodopsin, welches aus dem Carotinoid Retinal gebildet wird und an das Protein Opsin gekoppelt ist.

Das retinale Pigmentepithel ist für den sehr intensiven Stoffwechsel der Fotorezeptoren und für die Entsorgung abgestorbener Zellen zuständig. Die Sinneszellen verbrauchen viel Sauerstoff, bei dessen Nutzung auch immer wieder freie Radikale entstehen, die im Gewebe kleine Schäden verursachen können. Die energiereichen blauen Anteile des Lichtes begünstigen diesen Effekt zusätzlich.

Naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten

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Pflanzenstoffe

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Mikronährstoffe

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Anschrift der Verfasserin:
Susanne Krieger
Heilpraktikerin & Biologin B. Sc.
Graf-Arco-Str. 12
84333 Malgersdorf
E-Mail: susannekriegerhp@yahoo.de
Internet: www.susannekriegerhp.de

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Naturheilpraxis 11/2012