FACHFORUM

Prävention im Alter –

Konzept zur Erhaltung der Lebensqualität

Susanne Krieger

Die Entwicklung eines gesunden Lebensstils zur Reduktion von krankheitsfördernden Risikofaktoren mit ausreichendem körperlichem und kognitivem Training und ausgewogene, vitaminreiche Ernährung sowie genügend Flüssigkeitsaufnahme ist eine wichtige Grundlage für „Good Aging“. Daneben ist Kommunikation und Wahrnehmung Grundvoraussetzung für eine aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben und ein sicheres Mittel, um auch im Alter jung zu bleiben.


Sehen
Das abnehmende Sehvermögen geht in zahlreichen Fällen auf eine Trübung der Augenlinse, dem Grauen Star, zurück. Hierbei sind in der Linse Zonen mit erhöhter Verdichtung erkennbar. Die Erkrankung verläuft in Stadien, von der beginnenden Trübung über ihre Zunahme mit Aufnahme von Flüssigkeit bis hin zum reifen Star. Im letzten Stadium kann das Auge nur noch Helligkeitsunterschiede wahrnehmen. Im Rahmen dieses pathologischen Prozesses werden die äußeren Linsenbereiche besser ernährt als die inneren und der Linsenkern erhält mit zunehmendem Alter weniger Nährstoffe und trübt ein. Bei zusätzlicher Überschwemmung des Organismus mit einem Übermaß an toxischen Stoffen trüben auch die äußeren Linsenbereiche ein. Zu den Ursachen der Linsentrübung gehören Verletzungen, Ernährungsstörungen bei Diabetes mellitus, Dysfunktionen der Nebenschilddrüsen, gewisse Haut- und Muskelerkrankungen sowie höheres Lebensalter. Neben der Behandlung einer bestehenden Grunderkrankung ist eine frühzeitige Therapie von großer Bedeutung, um dem fortgeschrittenen Stadium vorzubeugen, da dann selbst der operative Einsatz einer Kunststofflinse nur noch wenig Besserung erzielt.

Daneben spielt auch eine oft jahrelange Überbeanspruchung der Augen, wie z.B. intensive Bildschirmarbeit, eine wichtige Rolle bei Sehstörungen. Diese gehen in der Regel einher mit zunehmender Austrocknung des Auges, Rötung und Bindehautentzündung begleitet von Schmerzen, Lichtscheu und Schleiersehen.

In meiner Praxis setze ich hier neben den Mineralsalzen nach Dr. Schüßler, Nr. 1 Calcium fluoratum D6 im Wechsel mit Nr. 11 Silicea D12 und Präparaten mit Ginkgo biloba, gerne Kalium bichromicum Phcp® ein.

Ebenso ist bei Störungen der Augenfunktion und Augenerkrankungen immer an eine unzureichende Versorgung mit den Mikronährstoffen Lutein, Zeaxanthin, Vitamin C, Vitamin E und Zink zu denken.

Hören
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Verstehen
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Fazit
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Literatur
Boericke William: Handbuch der homöopathischen Materia medica. 2. Aufl., Heidelberg: Karl F. Haug Verlag; 1996
Friedrich-Ebert-Stiftung, Wirtschafts- und sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum: Prävention und Gesundheitsförderung. Bonn 2006
Gröber U. Mikronährstoffe. Metabolic Tuning – Prävention – Therapie. 3. Aufl., Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2011
Krieger Susann: Pathologie Lehrbuch für Heilpraktiker. 6. Aufl., Stuttgart: Haug Verlag 2011
Phönix Laboratorium GmbH: PHÖNIX Konzept zur Erhaltung der Lebensqualität. 2008
Statistisches Bundesamt, Bereich Demografische Analysen und Methoden, Vorausberechnungen: Demografischer Wandel in Deutschland. Wiesbaden 2011

Anschrift der Verfasserin:
Susanne Krieger
Heilpraktikerin & Biologin B.Sc.
Graf-Arco-Str. 12
84333 Malgersdorf
susannekriegerhp@yahoo.de
www.susannekriegerhp.de

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Naturheilpraxis 10/2012