Informationsmedizin

Technische Diagnosesysteme

Hilfe im Praxisalltag einer Naturheilpraxis

Kay Kämmerer

In der Naturheilpraxis Kämmerer werden seit Jahren neben der klassischen naturheilkundlichen Diagnostik, wie Iridologie, Antlitzdiagnose, Palpation, Olfaktion, Überschichtungsreagenz, traditionelle Harnschau usw., auch unterschiedliche technische Diagnosesysteme eingesetzt. Diese dienen zur Diagnosefindung – und sicherung. Dabei werden neben der klinischen Laboranalytik insbesondere die Elektroakupunktur nach Dr. Voll, die Herzratenvariabilitätsmessung, Global Diagnostik, Dunkelfelddiagnostik, Bioresonanzsysteme und BETA nach Prof. Vincent erfolgreich eingesetzt. Nachfolgend wird anhand von Falldarstellungen aufgezeigt, wie diese Diagnosesysteme genutzt werden.


Stress

Warum führen negative emotionale Zustände, wie z.B. Stress, zu körperlichen Erkrankungen?

Neben dem Teil des Gehirns, der für das Bewusstsein zuständig ist und der das logische Denken ermöglicht (Neokortex), gibt es einen Teil des Gehirns, der Sitz der Emotionen ist und den man als das limbisches System bezeichnet.

Das limbische System ist entwicklungsgeschichtlich älter als der Neokortex. Menschen teilen diese Hirnstruktur deshalb mit allen anderen Säugetieren. Der Einfluss des Neokortex, also das Bewusstsein, auf das limbisches System ist begrenzt. Emotionen lassen sich weit weniger direkt kontrollieren als beispielsweise motorische Körperfunktionen.

Deswegen funktioniert es beispielsweise nicht, sich in einer Angstsituation zu befehlen, keine Angst zu haben.

Auf der anderen Seite kann das limbisches System die Kontrolle über den Neokortex übernehmen, ohne dass sich das Bewusstsein diesem Einfluss entziehen kann.

Beispielsweise kann der Anblick einer Spinne zur panikhaften Fluchtreaktion führen, wenn im limbischen System die Spinne mit übersteigert negativen Emotionen besetzt ist. Da nützt es nichts, wenn die Betroffenen sich klar machen, dass objektiv keine Gefahr droht – die Angst bleibt.

Für das Entstehen von Krankheiten wiederum ist entscheidend, dass wesentliche Teile der Körperphysiologie (Blutdruck, Herzschlag, Immunsystem, Verdauung, Hormone usw.) nicht vom Neokortex, sondern vom limbischen System kontrolliert werden.

Bei chronischem Stress verschlechtert sich gleichzeitig auch die Regelung wichtiger Körperfunktionen. Beispielsweise steigt der Blutdruck und es werden vermehrt Stresshormone (Kortikosteroide) freigesetzt. Emotionen und Körperfunktionen sind untrennbar miteinander verbunden.

Weil nun das Bewusstsein keinen direkten Einfluss auf das limbisches System hat, ist es leider nicht möglich, dem Körper sozusagen per bewussten Befehl wieder zur Ordnung zu rufen, aber es gibt einen anderen, sehr wirksamen Weg: Biofeedback, der Schlüssel zum limbischen System und zu verbesserten Körperfunktionen

Der günstige Einfluss verschiedener Entspannungstechniken auf die Gesundheit ist seit langem erwiesen. Manche Verfahren werden schon seit Jahrtausenden erfolgreich eingesetzt (z.B. Yoga). Wie man jetzt weiß, führen diese Entspannungstechniken zu einem Zustand der inneren Kohärenz. Darunter versteht man die Übereinstimmung im Verlauf von Atmung, Herzschlag und Blutdruck (Rhythmisierung). Unter dem Einfluss des Parasympathikus kommt es zur Synchronisation dieser drei Rhythmen im Zustand der Entspannung.

Herz-Raten-Variabilität

...

Fall 1: Zusammenhang:

...

Angst – Unruhe und HRV

...

Fall 2: Chronische Cholelithiasis

...

Fall 3: Angst

...

Literatur
Informationstext der Firma VITATEC Products AG, CH-6340 Baar
Kämmerer, K.U.: Wirkprinzipien der Naturheilkunde, Elsevier Verlag, München 2008
Galle M.: Die Bio-Elektronische Terrain-Analyse – ein humoralpathologisch orientiertes Diagnoseverfahren aus der Perspektive moderner biophysikalischer Vorstellungen. Der Heilpraktiker & Volksheilkunde 73 (1):24-29, 2006

Anschrift des Verfassers:
Kay Kämmerer
Am Silberloch 3
35305 Grünberg
Internet: www.naturheilpraxis-kaemmerer.de

weiter ... (für Abonnenten der Naturheilpraxis)


Zum Inhaltsverzeichnis

Naturheilpraxis 8/2012