Haut

Atopisches Ekzem (Neurodermitis)

Christina Casagrande

Zwischen uns und der Umwelt kann eine Grenze definiert werden. An dieser Grenze befindet sich unser größtes und doch häufig nicht als solches wahrgenommenes Organ: die Haut. Je nach „Einsatzort“ nimmt die Haut verschiedene Ausprägungen an: Von den verhornten Stellen der Fußsohlen bis hin zu den zarten Schleimhäuten der Lungen und des Darmes gibt es spezielle Hauttypen. Einerseits soll die Haut als mechanische Barriere Schäden abwehren, anderseits den Austausch von Stoffen mit unserer Umwelt ermöglichen. Als wichtiger Teil des Immunsystems reagiert die Haut auf alles was uns begegnet. Die Reaktionen treten nicht notwendigerweise „ortsgebunden“ auf, weshalb es entsprechende Krankheitsbilder gibt, die atopisch – sinngemäß: nicht einem Ort zuzuordnen – genannt werden.


1. Einführung

Als Atopie wird die vererbbare Bereitschaft bezeichnet, auf natürliche wie künstliche Umweltstoffe, sowohl über die Luftwege, als auch über den Verdauungstrakt und/oder über die Haut, mit erhöhter IgE-Bildung zu reagieren.

Zu den atopischen Krankheitsbildern zählen:

Die Neurodermitis ist eine chronisch-rezidivierende Hauterkrankung, deren Entstehung noch nicht vollständig geklärt ist. Die Neigung zu atopischen Krankheitsbildern wird als vererbbar diskutiert, und es ist davon auszugehen, dass es viele verschiedene Auslöser für die Krankheit gibt.

In der medizinischen Forschung werden folgende Ursachen diskutiert:

Folgende Faktoren verstärken Neurodermitis Schübe:

2. Naturheilkundliche Behandlungsstrategien

...

3. Neurodermitis im Doppelpack (Fallbeispiel)

...

Resümee:

Bei Michael zeigt sich eine deutlichere Ausprägung des atopischen Ekzems, als bei seiner Schwester. Zur Diskussion kann gestellt werden, ob dies mit der Amalgambelastung beider Elternteile zusammenhängt. Beide Eltern haben eine Schwermetallausleitung durchgeführt und fühlen sich seither weniger erschöpft und insgesamt belastbarer.

Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Mutter, durch die Erfahrung mit ihrem Sohn, während der zweiten Schwangerschaft und Stillzeit keine konventionellen Süßigkeiten zu sich genommen hat.

Diese Voraussetzungen dürften nicht unerheblich dazu beigetragen haben, dass Marie weniger zu atopischen Hautveränderungen neigt sowie eine vitalere Gesamtkonstitution und ruhigeres Verhalten zeigt.

Literaturhinweise
Christina Casagrande: „Praxis Spagyrik – nach Alexander von Bernus“, Haug Verlag, 2. unveränderte Auflage 2011
Hannes Proeller: „Das Therapiehandbuch der Solunate“, Insole Verlag, 3. überarbeitete Auflage 2011
Christoph Proeller: „Eine Reise durch den Kosmos“, Insole Verlag, 1. Auflage 2007

Anschrift der Verfasserin:
Christina Casagrande
Heilpraktikerin
Mozartstraße 6
82299 Türkenfeld
E-Mail: Email@christina-casagrande.de
(08193-99926)

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Naturheilpraxis 7/2012